Helga Pavlicek
Auszeichnung | VerleihungAm | AuszeichnungBemerkung |
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Ehrenbrief des Bezirks Mittelfranken | 2002 | Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken |
Ehrenmitglied des Fördervereins des Jüdischen Museums Fürth | 2009 | |
Goldenes Kleeblatt | 2016 | |
Preis für vorbildliche Mitmenschlichkeit | 2006 |
Helga Pavlicek (geb. 9. April 1938, gest. 3. Mai 2022) war SPD-Politikerin, ehemalige Bezirksrätin und seit 2016 Trägerin des Goldenen Kleeblatts der Stadt Fürth.
Leben und Wirken
Inspiriert durch eine Rede des ehemaligen SPD-Reichstagsabgeordneten Josef Felder trat die gelernte Erzieherin Helga Pavlicek 1966 in die SPD ein. Bald schon trat sie auch dem 1980 gegründeten Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken bei und war dessen Gründungsvorsitzende.
Zwischen 1986 und 1998 war sie direkt gewähltes Mitglied im mittelfränkischen Bezirkstag. Insbesondere durch ihre parteiübergreifende Zusammenarbeit mit dem Bezirkstagspräsidenten Lohwasser (CSU) und auch mit dem SPD-Oberbürgermeister Lichtenberg gelang es ihr, über 500.000 Euro für das Museum zusammenzutragen und damit auch zur Sanierung des Hauses in der Königstraße 89 beizutragen. Sie war
Pavlicek gründete 1988 mit Gleichgesinnten über Parteigrenzen hinweg den Verein Zur Förderung des mittelfränkischen jüdischen Museums Fürth e. V. und war Mitglied des Grundvorstands. Später, als längst das Jüdische Museum Franken seit 1999 seinen Betrieb aufgenommen hatte, war sie weiterhin aktiv im Förderverein und zuletzt Ehrenmitglied des Vereins.[1]
2016 erhielt sie für ihre 50-jährige Mitgliedschaft in der SPD und ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement das Goldene Kleeblatt.[2]
Lokalberichterstattung
- Prallvolle «Woche der Brüderlichkeit», In: nordbayern.de vom 28. Februar 2009 - online abrufbar
- Matthias Boll: Uneitel, unbeirrt, undogmatisch. In: Fürther Nachrichten vom 10. Mai 2022, S. 32 (Druckausgabe)
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Verein zur Förderung des Jüdischen Museums Franken - Fürth, Schnaittach und Schwabach e.V., Vereinsmitteilungen Nr. 59, August 2022, Nachruf
- ↑ Matthias Boll: Uneitel, unbeirrt, undogmatisch. In: Fürther Nachrichten vom 10. Mai 2022