Die Kronacher Hard ist ein ehemaliges Waldgebiet im Bereich der Kronacher Straße und im Umfeld von Kronach. Die genaue Abgrenzung ist unsicher. Im Norden ungefähr begrenzt durch die Straße Am Reichgraben, im Westen durch die Stadelner Hard und im Osten durch die Ronhofer Hauptstraße erstreckt sie sich im Süden bis in den Bereich südlich der Seeackerstraße. Noch um 1900 bestand die Kronacher Hard aus viel Wald. Mit der Eingemeindung Ronhofs kam sie 1927 zu Fürth. Bereits ab 1913 hatte der Sportverein Tuspo Fürth an der Kronacher Straße östlich der Patronenfabrik der Rheinisch-Westfälischen Sprengstoff AG hier sein Sportgelände errichtet. Aufgrund des Ersten Weltkrieges konnte die Einweihungsfeier jedoch erst 1919 stattfinden. 1927 konnte dann auch ein eigenes Sportheim errichtet werden. Zu dieser Zeit wurde die Kronacher Hard zu einem beliebten Erholungsgebiet. Auf dem Alten Kanal konnte man mit dem Schlagrahmdampfer zum Gasthof Weigel in Kronach fahren. Teile der Kronacher Hard mit dem Sportgelände der Tuspo Fürth wurden in den 1970er Jahren an die Dynamit Nobel verkauft. Dafür erhielt der Verein nördlich der Seeackerstraße eine neue Sportanlage mit einer eigenen Sporthalle. Nördlich davon hat sich inzwischen auch die SpVgg Greuther Fürth mit Kunstrasenplatz und Nachwuchsleistungszentrum angesiedelt. Südlich der Seeackerstraße entstand dagegen eine intensive Wohnbebauung.

Blick über die moderne Kronacher Hard

Lokalberichterstattung

  • Markus Eigler: Als die Kronacher Hard noch ein Wald war, in: Fürther Nachrichten vom 31. August 2022 (Druckausgabe)

Siehe auch

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