Johann Conrad Seeling

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Johann Conrad Seeling (geb. 1768 in Fürth; gest. 14. September 1812 in Breslau/Oberschlesien) war der Sohn eines armen Seifensieders. Er absolvierte eine Lehre als Kunstdrechsler und kam 1792 nach Breslau, wo er zwei Jahre später Meister und Bürger wurde. Er verdiente sich mit seiner Kunstfertigkeit ein nicht unbedeutendes Vermögen, baute ein Haus und heiratete. Berühmt wurde er in Breslau u. a., weil er während der Belagerung der Stadt Kriegsinvaliden und Veteranen mit Nahrung versorgte, für die medizinische Pflege aufkam, sie neu einkleidete und dabei eine beträchtlichen Teil seines Vermögens aufbrauchte.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Münchener politische Zeitung, 19.11.1812, S. 1309 online-Digitalisat