Karin Heinzler (geb. 1967 in Kemnath), wurde im Mai 2013 mit dem Bundesverdienstkreuz für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Karin Heinzler ist verheiratet und hat einen Sohn.

Seit September 2023 ist Heinzler neue Leiterin des Rundfunkmuseums und folgt Jana Stadlbauer in dieser Funktion.[1]

Leben und Wirken

Heinzler besuchte das Hardenberg-Gymnasium und legte 1987 ihr Abitur ab. Im Anschluss studierte sie von 1988 bis 1994 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Neuere Geschichte, Germanistische Linguistik sowie neuere Deutsche Literaturgeschichte. Ihr Studium schloss sie mit dem Magister Artium 1944 ab. Während ihres Studium arbeitete Heinzler bereits als freie Redakteurin bei den Fürther Nachrichten bzw. bei dem BW Bildung und Wissen Verlag und Software GmbH. Von 2000 bis 2008 war Heinzler als Online-Redakteurin bei der Port Mundi GmbH & Co. KG n Nürnberg, eine Firma die sich auf die Online-Wissensvermittlung spezialisiert hat. 2009 wechselte Heinzler zur Stadt Fürth und arbeitete bis 2015 für das Bürgermeister und Presseamt der Stadt Fürth - mit dem Schwerpunkt Limoges- und Limousin-Haus. Parallel dazu war sie im Projektbüro für Schule und Bildung (Bildungsbüro) mit tätig. 2015 wechselte sie erneut die Postion von 2015 bis 2016 im Referat für Soziale, Jugend und Kultur tätig. Parallel dazu arbeitete Heinzler ebenfalls seit 2015 bei der Kulturstiftung-Fürth als Fundraising-Managerin.

Von 2020 bis 2023 war Karin Heinzler schließlich als ständige Stellvertretung der Kulturreferentin Gerti Köhn bei der Stadt Fürth beschäftigt, ehe sie im September 2023 die Leitung des Rundfunkmuseums übernahm.

Ehrenamtliches Engagement

Heinzler leitete von 1982 bis 1994 die Kindergruppenstunden der "Sozialistischen Jugend Deutschland" (SJD) - Die Falken. Dabei engagierte sie sich nicht nur auf lokaler Ebene im Stadtjugendring (AK Kinderpolitik), sondern auch auf Bezirksebene der SJD.

Während dieser Zeit setzte sie sich auch aktiv für die Verbesserung der Völkerverständigung und Solidarität zwischen den Städten Fürth und Juigalpa in Nicaragua ein. Hierzu gründete sie ebenfalls 1987 einen Verein. Dr. Thomas Jung betonte bei der Übergabe des Bundesverdienstkreuzes: "Ohne sich in den Vordergrund zu stellen, setzt sich Karin Heinzler für die Ziele und Belange des Vereins mit immensem Zeit- und Energieaufwand ein."[2]

1996 gründete Sie den Verein "Aktivenspielplatzverein Elterninitiative e. V." dessen Vorsitzende sie lange Zeit war.

Ihr ehrenamtliches Engagement musste Heinzler in den letzten zehn Jahren auf ein Minimum zurückstellen, da ihr Sohn an einer unheilbaren Stoffwechselkrankheit litt und im Jahr 2012 verstarb. Seit der Erkrankung ihres Kindes engagierte sich Heinzler im Verein "Leara e. V." in Nürnberg, einem Selbsthilfeverein und Anlaufstelle für Familien mit von Geburt an schwer behinderten Kindern.

Die Übergabe des Bundesverdienstkreuzes erfolgte stellvertretend für das Land durch Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung im Mai 2013.

Siehe auch

Bundesverdienstkreuz

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Matthias Boll: Rundfunkmuseum: Das Leitungsduo geht. In: Fürther Nachrichten vom 28. September 2023, S. 27 (Druckausgabe)
  2. Stadtzeitung Fürth, Bundesverdienstkreuz an Fürtherin überreicht, 8. Mai 2013, Nr. 9, S. 2

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