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Das Gebäude neungeschossige Gebäude mit Sichtbeton wurde 1976 von dem Nürnberger Architekten Harald Loebermann im Auftrag der Sparkasse Fürth errichtet. Der zweigeschossige Sockelbereich ist deutlich breiter als die oberen Geschosse. Im Zentrum des Sockelbereiches befindet sich ein Lichtschacht, der Tageslicht in die unteren Büros und Schalter zulässt.

Im Erdgeschoss, in dem sich eine große Halle ohne Stützen und Säulen befindet, sind die Serviceschalter und kleinere Büroeinheiten untergebracht. In der Vergangenheit befanden sich hier größere Kassenbereiche, die aber auf Grund der allgemeinen Veränderungen im Bereich der Geldinstitute in der ursprünglich geplanten Größenordnung nicht mehr benötigt werden - Stichwort: Geldautomaten und elektronische Zahlungsmöglichkeiten. Im 1. Obergeschoss, dass durch einen balkonartigen Umlauf mit der Halle noch verbunden ist, befinden sich Besprechungsräume und Büros für diverse Alltagsgeschäfte mit Privat- und Firmenkunden.

In den oberen Geschossen des Gebäudes befinden sich Büros der Stabstellen und Abteilungen, insgesamt verfügt das Gebäude über 270 Arbeitsplätze in Einzel- und Großraumbüros. Im achten Stock befinden sich die Räume des Vorstands und den daran angesiedelten Diensten, während sich im obersten Geschoss - dem neunten Stockwerk - das Casion der Sparkasse befindet. Das Casino bietet neben dem täglichen Essensangebot für die Angestellten auch die Option als Schulungs- oder Veranstaltungsraum zu dienen. Insbesondere der "fast" Rundumblick ist bei den Angestellten und Besuchern sehr beliebt. Auf dem Dach des Gebäudes nisten neben vielen Funkmasten zwei Turmfalkenpaare. Das Gebäude ist insgesamt 47 Meter hoch und damit fünf Meter niedriger als der Rathausturm.

In den Untergeschossen befindet sich neben der Tiefgarage auch der besonders gesicherte Bereich der Schließfächer und des Tresors.

Platz der Zukunft

Das Sparkassenhochhaus war Teil der "futuristischen" Umplanung des Bahnhofplatzes. Gemäß der damals vorherrschenden Meinungen, bestanden moderne Städte aus Hochhäusern und moderner Betonarchitektur. Neben dem Sparkassenhaus entstand in dem Kontext zunächst auch das Bahnhofhochhaus, der Neubaud der Hauptpost und die Umgestaltung der Fürther Freiheit mit der Errichtung des Quelle-Kaufhauses. Weitere geplante Hochhäuser wurden im weiteren zeitlichen Verlauf nicht mehr realisiert.

Maxstraße 32 (ehemals)

Bevor das Sparkassenhochhaus im Jahr 1976 errichtet wurde, befanden sich an dieser Stellen mehrere zwei bis viergeschossige Gebäude mit Geschäfts- und Wohnnutzung. Ein Teil der Gebäude war durch den zweiten Weltkrieg stark in Mitleidenschaft gezogen worden, allerdings noch bis zum Abriss in den 1970er Jahren noch in Nutzung. Direkt an dem neu errichtete Hochhaus grenzte das alte Städtische Krankenhaus, dass 1978 für den Neubau der Hauptpost weichen musste.

Lokalberichterstattung

  • Wolfgang Heilig-Achneck: Kennt jeder, der Fürth kennt. In: Fürther Nachrichten vom 20. Mai 2023, S. 20 (Druckausgabe)

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