Peter Johannes Athmann (geb. 1959; gest. 21. Dezember 2009 in Erlangen) war Theologe, Musiker und Verleger. Er war verheiratet mit Gaby Athmann. Aus der Ehe stammen zwei Kinder.[1] [2]

Leben und Wirken

Nach dem Abitur am Gymnasium Antonianum in Vechta studierte er zunächst bei Günter Priesner am Nürnberger Meistersinger-Konservatorium klassisches Saxophon. Später nahm er zusätzlich das Studium zur evangelischen Theologie an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg auf.

Von 1987 bis 1999 war er Lehrer für Saxophon, Ensemblespiel und Instrumentalspiel mit Behinderten an der Sing- und Musikschule Fürth und zugleich 1. Vorsitzender des gemeinnützigen Trägervereins dieser Einrichtung bis zum Jahr 2002. Daneben war er Lehrbeauftragter für Saxophon an der Hochschule für Musik in Würzburg, sowie an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und am Musischen Gymnasium der Stadt Nürnberg.

Im Anschluss wechselte er von Dezember 1999 bis November 2005 erneut seine Dozententätigkeit an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg als wissenschaftlicher Angestellter am Lehrstuhl für Evang. Religionspädagogik der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät. Während dieser Zeit begann er seine Dissertation zu dem Thema "Freikirchen und Religionsunterricht" bei Prof. Dr. Johannes Lähnemann zu schreiben. Diese Arbeit beendete er jedoch nicht mehr.

Von Dezember 2002 bis November 2005 arbeitete er mit einer halben Stelle als Landespastoralreferent des Landesverbandes Bayern im Bund Evang.-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. Im Anschluss war von April 2006 bis April 2008 gemeinsam mit Pastor Reinhard Schmittlein Leiter dieses Landesverbandes in Wasserburg.

Von Dezember 2006 bis zu seinem Tod im Jahr 2009 war er Geschäftsführer des Bayerischen Zentralbibelvereins, der seit 1822 sich für die Verbreitung und Gebrauch der Bibel im Bereich der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern einsetzt. Der Verein ist Träger des Bibel-Erlebnis-Hauses in Nürnberg.

Neben seiner Lehrtätigkeit hatte Athmann seit 1996 einen Verlag für theologische und pädagogische Literatur mit dem Schwerpunkt auf "Kleinauflagen zu günstigen Preisen".[3]

Am 21. Dezember 2009 verstarb Athmann unerwartet an den Folgen einer Lungenembolie.[4]

Auszeichnungen

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. AERF News, online abgerufen am 22. November 2023 | 0:28 Uhr - online abrufbar
  2. Gesellschaft für Freikirchliche Theologie und Publizistik - Nachruf Peter Johannes Athmann - online abgerufen am 22. November 2023 | 0:31 Uhr - online abrufbar
  3. Webarchiv - Lebenslauf Peter Johannes Athmann - Homepage - online abrufbar
  4. AERF News, online abgerufen am 22. November 2023 | 0:28 Uhr - online abrufbar

Bilder