Aaron Isaak Wolff
- Namenszusatz
- Dr.
- Vorname
- Aaron Isaak, auch Aron Isak
- Nachname
- Wolff
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 16. Dezember 1841
- Geburtsort
- Hohensalza/Inowrocław
- Todesdatum
- 22. Juni 1909
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Rabbiner
- Religion
- jüdisch
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Bertha, geb. Wolfsberg | 1. Ehefrau |
Fanny Kugelmann | 2. Ehefrau |
Jakob Wolff | Sohn |
Sara, verh. Faust | Tochter |
Aaron Isaak Wolff (אהרון יצחק וולף- - auch "Aron Isak Wolff"; geb. 16. Dezember 1841 in Hohensalza/Inowrocław; gest. 22. Juni 1900 in Fürth) war Rabbiner und Bezirksrabbiner.[1]
Aaron Isaak Wolff wurde in Hohensalza / (Inowrocław geboren, wo er auch das Gymnasium besuchte. In Rawitsch wurde er zum Rabbiner ausgebildet, studierte in Berlin und promovierte in Leipzig[2] über "jüdisches Erbrecht" und erstellte eine Übersetzung von Maimonides' Mischnah Thora[3].
- Seinen Beginn im Berufsleben startete er als Leiter einer privaten Vorbereitungsschule für jüdische Gymnasiasten und Religionslehrer an der öffentlichen Schule in Żnin[4].
- 1874 - 1875 lehrte er in Hamburg an der jüdischen Talmud-Tora-Realschule Hebräisch und Deutsch
- 1883 - 1889 Rabbiner in Kurnik
- 1891 - 1894 Rabbiner in Haigerloch[5]
- 1895 zog er sich aus Haigerloch nach Fürth zurück[6]. Möglicherweise war der Tod seiner ersten Frau Bertha, geb. Wolfsberg der Auslöser. Hier heiratete er Fanny Kugelmann am 4. August 1896, die seinen noch in Kurnik geborenen Sohn Jakob[7] aus erster Ehe aufzog.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ biographische Daten bei "Jüdisch in Fürth" zu Sara Wolff, verh. Faust; leicht abweichendes Geburtsjahr 1842 in: Karl Erich Grözinger: "Die erste jüdische Universität in Berlin", 2023, Seite 339f
- ↑ Karl Erich Grözinger: "Die erste jüdische Universität in Berlin", 2023, Seite 339
- ↑ Der Israelit, 6. August 1900 und Karl Erich Grözinger: "Die erste jüdische Universität in Berlin", 2023, Seite 340
- ↑ Karl Erich Grözinger, S. 139
- ↑ Alemannia Judaica gibt alternativ dazu 1889 - 1894 an online, verifiziert durch einen Artikel in Der Israelit, 11. April 1889.
- ↑ Die Adresse war Maxstraße 2, vgl. Adressbuch der Stadt Fürth von 1896, I. Teil, Seite 221
- ↑ Jakob Wolff, geb. 29. Juli 1885 in Kurnik; gest. 10. März 1931 in Fürth; siehe Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth, 2019, Seite 462
Bilder
Nachruf Aron Isak Wolff in Der Israelit vom 6. August 1900