Josua Moses Falkenau
- Vorname
- Josua Moses
- Nachname
- Falkenau
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 20. Mai 1774
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 27. Mai 1829
- Beruf
- Rabbiner, Unterrabbiner, Dajan, Juwelier
- Religion
- jüdisch
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Fanni, verh. Katzenellenbogen | Tochter |
Hanna Stetten | Ehefrau |
Hirsch | Sohn |
Jacob Josua | Sohn |
Jette Geismar | Tochter |
Lea Falkenau | Tochter |
Seckel Bär | Sohn |
Josua Moses Falkenau (geb. 20. Mai 1774 in Fürth; gest. 27. Mai 1829 in Fürth), Sohn des Seckel Bär b.Jakob und dessen Frau Lea, geb. Rappaport[1], war Dajan (beisitzender Richter am Rabbinatsgericht) und einer der fünf Unterrabbiner während der Vakanz auf der Stelle des Oberrabbiners 1819 - 1831 nach dem Ableben Meschullam Salman Kohns.
Seit dem 23. August 1798 war er mit Hanna Stetten, Tochter des Vorstehers Joseph Stetten, verheiratet[2]. . Falkenau wurde 1804 Rabbinatsbeisitzer unter Meschullam Salman Kohn, dessen Schüler er gewesen war[3]. Später erteilte er den Jüngeren an der Jeschiwa talmudischen Unterricht[4]. Aufgrund seines Reichtums solle er aber kein Gehalt angenommen haben[5]. Nachdem er als Juwelier Konkurs anmelden musste, eröffnete er ein Glas- und Spiegelgeschäft[6].
Josua Moses Falkenau starb am 27. Mai 1829 ab Schleimschlag und wurde auf dem alten jüdischen Friedhof begraben. Sein Grab wurde zwischen 1938 und 1945 zerstört.Gisela Naomi Blume: Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch) - 1607 - 2007, 2007; Seite 181</ref>.
Siehe auch
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ biografische Angaben nach Geni zu Rabbi Josua Moses Falkenau und Gisela Naomi Blume: Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch) - 1607 - 2007, 2007; Seite 180 f
- ↑ siehe G.N. Blume; S. 181 und Leopold Löwenstein: "Zur Geschichte der Juden in Fürth", 1974 Nachdruck, II. Teil, S. 88
- ↑ Leopold Löwenstein: "Zur Geschichte der Juden in Fürth", 1974 Nachdruck, II. Teil, S. 87
- ↑ ebenda
- ↑ siehe Geni zu Falkenau
- ↑ Michael Brocke, Julius Carlebach: „Biographisches Handbuch der Rabbiner, vol. 1, Die Rabbiner der Emanzipationszeit“, München, 2004, S. 293