Hirschenstraße 28

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Hirschenstraße 28, Vorderhaus, 2009
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Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Sohlbankgesimsen und Stichbogenfenstern, spätklassizistisch, von J. Philipp Krieger, 1862/63. Der Bauherr von Vorderhaus und Rückgebäude war der Schreinermeister Konrad Ochsenkiel.

Das Gesamtensemble wurde unter Berücksichtigung der denkmalschutzrechtlichen Belange generalsaniert und die vorher teilweise gewerblich genutzten Hofgebäude (ehemalige Produktions- und Lagerräume) einer zeitgemäßen Wohnnutzung zugeführt. Der Sanierungszeitraum dauerte von August 2008 bis Dezember 2009.

Vorderhaus

Die ursprüngliche Nutzung war wohl einerseits die Verwaltung der Firma und andererseits die Wohnräume der Eigentümerfamilie einschließlich dem damals üblichen Gesinde. Das Gebäude zeigt eine symmetrische Fensterfront mit einer zentralen Durchfahrt in den Hof. Die Sandsteinfassade ist durch Gesimse gegliedert und sehr gut erhalten.

Seiten-/Rückgebäude

Das Rückgebäude ist, wie das Vorderhaus, ebenfalls dreigeschossig. Es dürfte das gleiche Entstehungsjahr haben und ist im damals üblichen Ziegel-Sichtmauerwerk hergestellt. In ihm befand sich ursprünglich eine Schreinerei bzw. Möbelfabrik.

Im Hinterhaus befand sich von 1982 bis 1990 die Ateliergemeinschaft Gruppe Hirschenstraße.

Zwischengebäude

Das Zwischengebäude wird als Nachkriegsbau eingestuft und ist zweigeschossig. Die Konstruktion stellt sich als verputztes Hochlochziegel-Mauerwerk dar. Es ist fast hundert Jahre jünger als Vorderhaus und Rückgebäude.

Aktuelle Nutzung

Ab 2008 wurde das Anwesen, unter dem neuen Namen "Casa Mattone", komplett saniert. Dabei erfolgte folgende Aufteilung:

  • Vorderhaus: Weiterhin Nutzung als Wohnungen
  • Zwischengebäude und Rückgebäude: Neue Nutzung als Lofts

Siehe auch

Weblinks

Bilder