Rednitzstraße 18
- Straße / Hausnr.
- Rednitzstraße 18
- Objekt
- Wohngebäude
- Baujahr
- 1815
- Baustil
- Sandstein
- Geokoordinate
- 49° 28' 43.25" N, 10° 58' 58.01" E
- Abbruchjahr
- 1972
Das Gebäude Rednitzstraße 18 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel, das zu einem tieferliegenden Hof gehörte, der im Volksmund "Schwarzes Meer" genannt wurde aufgrund einer ehemaligen Wirtschaft "Zum Schwarzen Meer". Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude um 1972 abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.
Geschichte der Eigentümer[1]
- 1799: Der Wirt Johann Georg Hempfling erstand am 23. Juli 1799 von der Gemeinde Fürth diesen Platz, ein ödes Sandfeld, hinter dem Gängsberg am Juden-Heckisch (gemeint ist Hekdesch) gelegen.
- 1815 war der gesamte Besitz mit den Hausnummern Rednitzstraße 18, 20, a,b,c und 22 ein großer Garten an dem Gängersberg und gehörte dem Büttnermeister und Wirt Johann Georg Hempfling, der im Jahr 1815 das Wohnhaus laut Bauakte erstellte.[1]
- 1818: Johann Friedrich Ebersberger
- 1822: Anna Barbara Burger, Bierbrauerwitwe
- 1843: J. Georg Hempfling, Büttnermeister - wieder zurückgekauft; sogenannte Wirtschaft "Zum Schwarzen Meer"
- 1860: Georg Hempfling, Büttnermeister (gest. 1. November 1864)[2]
- 1867: dessen Relikten[3]
- 1873: Georg Kriegbaum, Maler
- 1880: Anna Babette Kriegbaum, Malersfrau
- 1920: Heinrich Theodor Kriegbaum und vier Consorten
- 1921: Heinrich Theodor Kriegbaum, Metallschlägermeister
- 1926: Karoline Kübler
- 1931: Gebrüder Kübler
- 1961: Lissy Kübler und Erben
Frühere Adressen
- ab 1816 Hausnummer 356 b
- ab 1827 Hausnummer 113, I. Bez.
- ab 1860 Rednitzstraße 25
- ab 1890 Rednitzstraße 18
Siehe auch
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 62
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 alle Angaben zu Rednitzstraße 18 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931 u. 1961
- ↑ Todesanzeige im Fürther Tagblatt vom 1. Nov. 1864
- ↑ "Der bejahrten Wirthswittwe Dorothea Hempfling wird gestattet, ihre Wirthschaft durch einen Geschäftsführer, in der Person des Joh. Thomas Schwarz, ausüben zu dürfen." siehe Fürther Tagblatt vom 9. März 1866