Romminggasse 15

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Das alte Bauernhaus Romminggasse 15, längst durch einen modernen Neubau ersetzt. Aufnahme von 1930
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Baujahr
1623
Geokoordinate
49° 30' 41.71" N, 10° 58' 25.75" E
Gebäude besteht
Ja Neubau„Ja Neubau“ ist kein Wahrheitswert (wahr/falsch).
Denkmalstatus besteht
Nein

Älteste Aufzeichnungen von 1500 mit Besitzer Hans Frübeiß. Alte Haus Nummer 37, genannt der „Melbershof“ seit 1623 der damalige Besitzer Michael Ebersberger, ein Müller aus Flexdorf, war. Laut dem Urkataster von 1833 ein Viertelhof, bestehend aus einem eingädigen Wohnhaus Haus Nr. 37 von Fachwerk, einer Scheune, Stallung, Backofen und Hofreith. Ein kleines Gärtchen am Haus nebst einer kleinen Peunt am Dorf. Dazu ein Nebenhaus Haus Nummer 39, ebenso zwei Nebenhäuser Haus Nummer 38 und 40. Nach einem alten Bericht ist „ein sehr alt Haus, eingegangen 1723“. Das Gebäude wurde später durch einen Neubau ersetzt.

Geschichte

  • 1500 Hans Frübeiß ist Besitzer des Viertelhofes und ist im Streit mit der Familie Ulrich
  • 1536 taucht der Name Hans Frübeiß in einer Lagebezeichnung "ein Hof zwischen Hannß Frübeißen und Marx Ulrichs Güthlein = Fischergütlein Haus Nr. 34 gelegen..."
  • 1542 hat ein Jorg Plod (auch Jorgen Ploden) aus Mannhof vom Sohn Sebald Fruebaß das Gut übernommen
  • 1548 nach seinem Tod übernimmt die Witwe Gertraud Plod (auch Pöllot) den Hof
  • 1587 Cunradus Krafft auch Cunz Krafft ist Eigentümer
  • 1590 Hans Büttner, nach seinem Tod seine Witwe Anna, dann Georg Hofpeter aus Kronach, der die Witwe Anna heiratet
  • 1606 Georg Hofpeter, Besitzer
  • 1615 Eintrag im Salbuch: Ein Viertelhof mit Wohnhaus und zwei Hofhäuslein, einen Stadel, 18 Morgen Feld,9 Tagwerk Wiesen, 10 Morgen Holz
  • 1623 Besitzer Michael Ebersberger, Müller aus Flexdorf hat den Hof von Schlenker, Juden zu Fürth, erkauft
  • 1644 Gilch Ebersberger, der Sohn, übernimmt vom verstorbenen Vater
  • 1723 Hanns Heyd, der die Tochter des Hans Ebersberger geheiratet hat, Besitzer
  • 1808 ein consolidiertes Gut, bestehend aus einen eingädigen Wohnhaus Nr. 37 von Fachwerk, einer Scheune, Stallung,backofen und Hofreith, kleines Gärtchen am Haus, kleine Peunt am Dorf, Nebenhaus Nr. 39, zwei Nebenhäuslein Nr. 38 und 40. Besitzer Carl Friedrich Kästner, Kaufmann
  • 1828 kauft Dr. Friedrich Baier, kgl. Appelationsgerichts-Advokat aus dem Nachlaß von Carl Friedrich Kästner für 4.425 fl.
  • 1832 kauft die Gemeinde Stadeln die Haus Nr. 39 und richtet ein Armenhaus ein
  • 1832 kauft Johann Wölfel das Wohnhaus Nr. 40 mit Nebengebäude und Hofraum
  • 1832 kauft Phillip Zink den Restbesitz mit den Häusern Nr. 37 und 38
  • 1833 Urkataster: Dr. Friedrich Baier ist Besitzer
  • 1835 Johann Heinrich Hofmann kauft für 2.654 fl.
  • 1839 Johann Muggenhöfer ersteigert für 1.325 fl. die beiden Häuser Nr. 37 und 38
  • 1863 Johann Wolfgang Muggenhöfer und seine Verlobte Kunigunda, eine geborene Kleinlein, übernehmen von den Eltern den Besitz
  • 1876 führt die Witwe Kunigunda zunächst den Betrieb weiter, heiratet dann in 2. Ehe Johann Georg Wölfel von Großgründlach.
  • 1895 Friedrich Muggenhöfer und Ehefrau Babette übernehmen von den Eltern
  • 1912 Abriss des Gebäudes Nr. 39 wegen Baufälligkeit
  • 1925 sind der Witwer Friedrich Muggenhöfer und seine 3 Söhne Georg, Fritz und August gemeinschaftliche Besitzer
  • 1926 übernimmt der Sohn Fritz Muggenhöfer und seine Ehefrau Kunigunda nach einer Erbauseinandersetzung den Hof
  • 1991 übernimmt Fritz Muggenhöfer jun. mit Ehefrau Elisabeth geborene Knorr den Besitz
  • Letzter Stand der Recherche 1991

[1]


Siehe auch


Einzelnachweise

  1. Fürther Heimatblätter Werner Sprung 1961 - aufgestellt von Georg Mehl

Bilder