Carsten Dietmar Träger (* 25. Oktober 1973 in ?; war von 2004 bis 2010 beschäftigt bei der Stadtsparkasse Fürth im Bereich Marketing und Kommunalpolitiker bei der Partei SPD. Am 22. September 2013 wurde Träger über die Landesliste für die SPD in den 18. Deutschen Bundestag gewählt.

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Leben

Carsten Träger ist der Sohn des ehem. Bürgermeisters Hartmut Träger. Er ist mit Claudia Träger (geb. Block) verheiratet und hat zwei Kinder. Studium und Abschluss (M.A.) hat Carsten Träger an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen in Politikwissenschaft, Medienwissenschaft und Geschichte gemacht. Zusätzlich hat er ein berufsbegleitendes Zweitstudium an der Bayerischen Akademie für Werbung in Nürnberg absolviert mit einem Abschluss zum Diplom-Kommunikationswirt. Nach einem Volontariat zum PR-Berater in der Nürnberger Agentur König Kommunikation GmbH machte er sich in der Folge 2002 selbständig in seiner Werbeagentur Träger Public Relations. Bis 2010 war Träger in der Werbeabteilung der Sparkasse Fürth als Koordinator tätig.[1]

Politik

1995 trat Carsten Träger in die SPD ein, seit 1996 ist er Mitglied des Stadtrates und seit 2002 Stellv. Fraktionsvorsitzender[2]. Als ehrenamtlicher Stadtrat ist er Pfleger für die städtischen Kindertagestätten und Mitglied in den Ausschüssen: Grundstücks- und Wirtschaftsausschuss, Finanzausschuss, Umweltausschuss und Rechnungsprüfungsausschuss (Vorsitzender). Träger ist zusätzlich seit 2008 Vorsitzender des SPD Unterbezirks Fürth. Zusätzlich ist Träger Mitglied in folgenden Organisationen: Arbeiterwohnfahrt, Sozialverband VdK Deutschland und Europa-Union.[3]

Am 22. September 2013 trat er erfolgreich auf dem 11. Listenplatz[4] der SPD für den 18. Deutschen Bundestag an und beerbt damit die ehem. SPD Bundestagsabgeordnete Marlene Rupprecht, die aus Altergründen nicht mehr antrat.

In einem Interview mit den Fürther Nachrichten am 18. September 2013 sagte Träger bzgl. seiner Kandidatur zum Bundestag: Bei der Wahl des neuen SPD-Fraktionsvorsitzenden am kommenden Dienstag werde ich ein Wörtchen mitzureden... Für die SPD strebt er ein Ergebnis von 30 plus an. Dann komme niemand an ihr vorbei. Für seinen Wahlerfolg würden aber bereits 18 Prozent reichen. Sein Stadtratsmandat ... möchte er im Fall eines Wahlerfolgs – anders als die CSU-Stadträtin und Landtagsabgeordnete Petra Guttenberger – auf jeden Fall abgeben. Politisch siedelt er sich in der Mitte der Sozialdemokratie an. Er bezeichnet sich selbst als Realist, der machbare Problemlösungen anstrebt und dazu auch Kompromisse eingeht. Seine Aufgabe im Wahlkampf sieht er vor allem darin, diejenigen wieder an die SPD zu binden, die von Gerhard Schröder enttäuscht sind. „Seine Agenda 2010 war damals richtig und wichtig“, sagt Träger. Jetzt gehe es darum, Lücken auszubügeln, etwa beim Thema Mindestlohn und Zeitarbeit."[5]

Carsten Träger ist am 30. September 2013 auf persönlichem Antrag aus dem Fürther Stadtrat ausgeschieden. Für Ihn rückt gemäß dem Ergebnis der Stadtratswahl am 2. März 2008 Anne Geiger als Listennachfolgerin nach (Listenplatz 33). In der Stadtratssitzung vom 23. Oktober 2013 erfolgt die vereidigt.

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweis

  1. * Quelle: Carsten Träger, Persönliche Homepage | Biografie - 23. September 2013, 12.30 Uhr HP
  2. * Quelle: SPD-Fraktion Stadt Fürth, SPD Fürth Hompage 23. September 2013 - 12.30 Uhr HP
  3. * Quelle: Deutscher Bundestag, Mitglieder des 18. Bundestages, Biografien: Carsten Dietmar Träger SPD, Stand 23. September 2013, 12:30 Uhr, HP
  4. * Quelle: Landesliste SPD Bayern, SPD Bayern Homepage 23. September 2013 12:30 Uhr HP
  5. * Quelle: Volker Dittmar, Selbstvermakrter. In: Fürther Nachrichten vom 18. September 2013, S. 30