Braunsbach, der Fürther Ortsteil entstand im 9./10. Jahrhundert. Erstmals urkundlich erwähnt wurde er 1246. Der Name des Ortes und des ehemals dort fließenden Baches (Landgrabens) kommt vom Personennamen Bruno.

LEHNER berichtet in "Nürnberg´s nächste Umgebung" 1900 folgendes:

Braunsbach, der Stammsitz der Braunsbecken (im 13. und 14. Jahrhundert), der nach Biedermann im Jahre 1509 durch Wilhelm Dörrer von Balthasar von Seckendorff erkauft wurde...[1]

Zusammen mit den westlich gelegenen Dörfern Sack und Bislohe gehört der Ort seit dem Übergang an Bayern im Jahre 1808 zur Gemeinde Sack. Braunsbach kam mit Sack durch die Gemeindegebietsreform zum 1. Juli 1972 an die Stadt Fürth.

Im Osten Braunsbachs erstreckt sich - unter der Einflugschneise des Nürnberger Flughafens - bis zum Ort Buch das fränkische Knoblauchsland. Im Süden reichen die Äcker bis Poppenreuth, Ronhof bzw. Fürth Stadt. Nördlich erstreckt sich, hinter wenigen Metern Acker, der Boxwald.

Da hier Ton abgebaut werden konnten, gab es früher in Braunsbach eine Ziegelei.[2]

Im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim steht ein Stall aus Braunsbach.

Größter Arbeitgeber ist die TRAMAG Transformatorenfabrik. 1923 in Nürnberg gegründet, ist sie seit 1983 in der Boxdorfer Straße ansässig.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. M. J. Lehner: Nürnberg´s nächste Umgebung. Eine historische Wanderung. Nürnberg, 1900, S. 90 - online-Digitalisat
  2. P. Dorn: Erläuterungen zur Geologischen Karte von Bayern 1:25000, Blatt Erlangen-Süd, 1930, S. 39 - pdf-Datei

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