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Das Gebäude Markgrafengasse 9 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Markgrafengasse an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Markgrafengasse zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!

Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, der Platz für eine Nummer Markgrafengasse 9 ist rot markiert

Geschichte der Eigentümer [1]

  • 1676: Wolff Judt
  • 1723: Löw Ißrael Fränckel, Salomon Wetzlar, Beer Löw; Um 1723 war das Haus im Besitze dreier Familien[2]: „Löw Ißrael Fränckel, Salomon Wetzlar und Beer Löw, alle drey Schuzverwandte Juden, haben ein halbes und ieder der 2 letzten Ein Vierthels Hauß zwischen Zörndorffer, Pözinger und Kizberger mit dabey befindl. Höfflein.
  • 1733: Salomon Moyses Antheil von Wetzlar,
  • ...: Beer Löw, das halb von Fränckel
  • 1759: Beer Moyses ein dreiviertel
  • 1781: dessen Witwe
  • 1801: David Löw Moses
  • 1811:
  • 1814: Mendel Moses das ganze Haus
  • 1822: Georg Schmitt, Schreinermeister,
  • 1851: Katharina Apollonia Schmidt, Witwe,
  • ...: Johann Michael Fisckenscher, Kammmacher,
  • 1867: Georg und Katharina Falk, Metallschläger Eheleute
  • 1872: Johann Adam u. Anna Klara Schwarz
  • 1880: Johann Math. Veitengruber, Privatier,
  • 1890: Georg Seubert, Bäcker
  • 1900: Georg Göß, Bäckermeister
  • 1920: Ulrich Göß und Cons.
  • 1921 Roßine und Ulrich Göß, Geschwister
  • 1926: Lorenz Mühlbauer, Maschinenarbeiter
  • 1931: Lorenz Mühlbauer, Maschinenarbeiter
  • 1961: Stadt Fürth
  • 1972: Stadt Fürth

Frühere Adressen

  • ab 1792 Hausnummer 334
  • ab 1827 Hausnummer 89, I (nicht 88, I)
  • ab 1860 Markgrafengasse 5
  • ab 1890 Markgrafengasse 9

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. alle Angaben zu Markgrafengasse 9 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931, 1961 u. 1972
  2. Wunschel zitiert aus dem Eintrag im Salbuch 1723 auf Seite 208


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