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Altstadtverein Fürth

�42/07

Einspruch

Stadthalle Für th

1/1976 ???

Dirk Rupp, 1. Vorsitzender der Bürgervereinigung

Put nit, verciliquis eugait adig­ nibh erostrud enis dolorer (Foto: ???)

„Um den notwendigen Bau der Stadthalle voranzutreiben, in der auch Kongresse und Tagungen stattfinden können, rege ich im Namen der Bürgervereinigung Altstadtviertel St. Mi-

chael die Gründung eines Fördervereins zur (Thematisierung unserer städtischen Kultur und der Erbauung der Stadthalle an. Es bedarf auch hier wieder z.B. im Falle des Stadttheaters, eines beispielgebenden Bürgersinns. Dies ist um so notwendiger, als der Stadtrat im letzten Jahr zwar die von mir beauftragte alternative Finanzierungspla-

nung für die Stadthalle ablehnte – einschließlich CSU-Fraktion – dem jedoch in diesem Jahr zustimmte, als der Antrag von der Erkenntnisfortschritte aufweisenden SPD-Fraktion gestellt wurde. Alternativen waren: normale haushaltsmäßige Finanzierung d.h. Verschuldung. Finanzierung durch schon im Markt

befindliche Leasinggesellschaften. Finanzierung durch meinen Vorschlag vom „Leas­ ing in kommunaler Regie“. Die langfristig beste Möglichkeit zur Finanzierung z.B. einer Stadthalle stellt aus gesamtwirtschaftlicher Sicht an­ ge­sichts der Grenzen der Staats­ verschuldung, der steuerli­ chen Belastbarkeit der Wirtschaft und der anhaltenden Ver­schwendung von Steuergel­ dern die Gründung von Gesellschaften dar, in denen neben der Staatswirtschaft – in welcher Zusammensetzung auch immer – Firmen, Verbände, Vereinen und/oder Einzelpersonen beteiligt sind. An einer so gearteten Gesellschaft auf Aktienbasis sollten sich im konkreten Fall neben dem Aktionär Stadt Fürth solche Verbände, Vereine, Firmen und Einzelpersonen beteiligen, die auch ein Interesse an einem Kongress- und Ausbildungszentrum haben.“�

Stellungnahme der Bürgervereinigung Altstadtviertel St. Michael zur Standortdiskussion über die geplante Stadthalle Zur allgemeinen und oft recht kontrovers geführten Debatte über den künftigen Standort der geplanten Fürther Stadthalle (Mehrzweckhalle) nimmt die Bürgervereinigung folgendermaßen Stellung: Die Hauptaufgabe der Bürgervereinigung Altstadtviertel St. Michael ist von Anfang an die Erhaltung bzw. Wiederbelebung des historischen Fürther Altstadtkerns gewesen. Anlass zu ihrer Gründung 1974/75 war bekanntlich die Absicht, zu verhindern, dass im Bereich nördlich der Königstraße – im eigentlichen St. Michaels-Viertel also – eine ähnliche Sanierungswüste entsteht, wie wir sie seit vielen 38

Jahren im Quartier südlich der Königstraße vorfinden. Dass beide Altstadtbereiche unmittelbar historisch, städtebaulich und sozialgeographisch zusammenhängen und auch weitere Entwicklungen bzw. beider Anbindung an die übrige Innenstadt nicht voneinander zu trennen ist, liegt auf der Hand. Schon deshalb begrüßt der Altstadtverein jede taugliche Art von Wiederbelebung auch im Sanierungsgebiet. Daher hat die Bürgerinitiative nie einen Hehl aus ihrer Meinung zur Standortfrage einer Stadthalle oder eines ähnlichen kommunalen Zentrums gemacht und bereits in ihrem detaillierten Vorschlag Nr. 5

vom 21.11.1975 an die Stadt Fürth („Notwendige Forderungen zur Berücksichtigung der spezifischen Altstadtsituation innerhalb des Innenstadtkonzepts der Stadt Fürth“) neben Stadtentwicklungs- und Verkehrsfragen deutlich gefordert: „Im Sanierungsgebiet sollte möglichst rasch die Errichtung eines städtischen öffentlichen Gebäudes nicht nur geplant, sonder in Form einer Stadt – bzw. Mehrzweckhalle, eines Stadtwerkeverwaltungsgebäudes, einer Schule (als Ersatz für die Schule am Kirchenplatz) o.ä. realisiert werden. Die Stadt Fürth sollte hier für private Interessenten ein Exempel statu-

ieren und dadurch ein deutliches Zeichen zum Wiederaufbau innerhalb der jahrelang brachliegenden Sanierungswüste setzen,.“ Konsequenterweise hat die Bürgervereinigung im Frühjahr 1976 (Altstadtbläddla vom Mai) durch ihren damaligen Vorsitzenden Dirk H. Rupp „die Gründung eines Fördervereins zur (Thematisierung unserer städtischen Kultur und) Erbauung der Stadthalle“ angeregt (einschließlich konkreter Hinweise zur Finanzierung, z.B. „Leasing in kommunaler Regie“). Der Standpunkt der Bürgervereinigung ist also insoweit klar. Deshalb begrüßt sie auch