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53 – 19/20�  Altstadtverein Fürth

Die Altstadtweihnacht in Für th (für den Altstadtverein)

Ihr Damen und Herren, die ihr kommt aus Fürth Stadt und Land, die ihr auch besucht unsern bekannten Glühweinstand, ihr seid versammelt bei uns zur Fürther Altstadtweihnacht, weil ihr wisst, nur hier gibt’s die heimelige Pracht, die wirklich erfreut all eure Sinne und eure Herzen, wo ihr werdet vieles finden unter Sternen und bei Kerzen. Nicht nur kleine und feine Geschenke zum heiligen Feste – aber keine unnütze Sachen und überflüssige Reste – sind hier auf dem Waagplatz versammelt und werden präsentiert, auch fürs leibliche Wohl ist einiges organisiert. Die Auswahl an Essen und Trinken passt gut zu den Ständen, Becher mit Glühwein, Bratwürste, Lebkuchen in den Händen. Die Besucher dürft’s erfreuen, was wir anbieten hier, in den Buden, in der Freibank alles zur festlichen Zier, errichtet von vielen fleißigen Händen aus Handel und Verein, auch zur stimmungsvollen Unterhaltung soll es was sein: Auf der Bühne da präsentiert sich jeden Tag groß und klein, um uns musikalisch einzustimmen fürs Fest allein. Nicht nur bekannte Gesichter kann man hier und dort entdecken, viel Werbung lässt auch bei Fremden die Neugier erwecken, was da beim Rathaus steht für ein weihnachtlicher Schatz, der nicht fürchtet die Konkurrenz auf `nem anderen Platz. Sei’s drum, ganz Fürth ist stolz auf und verliebt in diese Budenstadt, weil sie viel Atmosphäre, Flair und große Ausstrahlung hat.

Unsere Weihnachtssäule Zur Herstellung und Geschichte der Weihnachtssäule seien hier die Eindrücke von der Mitbegründerin des Altstadtweihnachtsmarktes Ingrid Burkert von 1991 wiederholt, als die Weihnachtssäule ein zweites Mal auf dem Waagplatz aufgestellt wurde: „Die Altstadtweihnacht 1981 verbinde ich mit folgenden eindrucksvollen Bildern: der Steinbildhauer Heinz-Leo Weiß gestaltet auf dem Waagplatz in zehntägiger Arbeit einen Steinblock – klirrende Kälte – Schneefall – HeinzLeo Weiß im Rupfengewand den Steinmetzklüpfel schwingend – Menschen schauen zu – schauen immer wieder nach – Gespräche werden geführt – Informationen ausgetauscht. Es entstand die Weihnachtsgeschichte in Stein geschlagen. Der Künstler schenkt sein vollendetes Werk den Fürthern. Feierlich wird die Weihnachtssäule vor dem Kleinsten Haus Fürths auf dem Waagplatz aufgestellt. Hier steht sie ungefähr drei Jahre, immer wieder der Zerstörungswut gedankenloser Mitmenschen ausgesetzt. Sie trotzt den Angriffen, bis sie sich der Gewalt eines einparkenden Fahrzeugs beugen muß. Viele Jahre lagert sie als Torso in der Werkstatt von Heinz-Leo Weiß. Zur Altstadtweihnacht 1991 wird sie wieder ihren alten Platz einnehmen und die Weihnachtsgeschichte verkünden von der Geburt Christi bis zur Ankunft der Könige“. Nach energischem Drängen von der inzwischen verstorbenen Frau Höfler hat das den Altstadtverein veranlasst, den Bildhauer Heinz Siebenkäs mit der Instandsetzung zu beauftragen, weil er seinerzeit die Säule zusammen mit dem ebenfalls verstorbenen Künstler Heinz-Leo Weiß aufgestellt hat. Die Neubemalung des Kunstwerks stammt somit aus dem Jahr 2011.

Rainer Ziegler (Dezember 2018)

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