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haben, um sie in die Kategorie „hinter St. Martinskapelle“ einreihen zu können. Wie oben schon gesagt ist es eine Haller’sche
Wiese, sie wurde demnach
von einer Nürnberger Patrizierfamilie bewirtschaftet. Zu den Investoren der
Fürther
domprobsteilichen Lehen aus Nürnberg
sind unter anderem auch
die Stromer, die Pfinzing,
die Volckamer und die
Paumgartner zu nennen,
die sich über das eigentliche Nürnberger Territorium hinaus um Grundbesitz bemüht haben. Ihre
Belange wurden in Nürnberg verhandelt und können auch nur von dort aus
betrachtet werden. Die
Westgrenze des Nürnberger Territoriums lässt sich
im 16. Jh. nach den kartographischen Aufzeichnungen des so genannten Pfinzing-Atlasses mit dem Lauf
von Rednitz/Regnitz beschreiben. Bei den Wiesen
westlich der Rednitz/Regnitz-Linie handelt es sich
um Grundstücke außerhalb des eigentlichen Territorialgebietes. Die Verteilung der Bewirtschaftung des Pegnitzgrundes
ist von Paul Pfinzing 1594
eindrucksvoll dargestellt
worden. Innerhalb Nürnbergs und von dort bis
zur Pegnitzmündung sind
Mühlwerke, Wasserräder
und Fischgründe genau
verzeichnet. Die betreffende Tafel ist tituliert mit: „In
disser Taffel Ist zu sehen der
Pengniß Fluß, Wie solcher
In der Statt Nürmberg eingefast und verbaut; Auch
wie die Müllwerk Nacheinander samt den Wasserredern, bis hinab gen Fürth,
Abb. 3 Auszug aus dem Pfinzing-Atlas von 1594
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