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47 – 13/14�  Altstadtverein Fürth

Mit dem Regierungsantritt der NSDAP im Januar 1933 änderte sich die Situation. Jüdische Frauen, Männer und Kinder litten unter Bedrohungen und Diskriminierungen. Aus Furcht vor Übergriffen ließ der Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde im Sommer 1933 die Schlösser an den seit vielen Jahren ständig offen stehenden Schulhoftoren austauschen und verfügte, dass die Tore nicht früher als 20 Minuten vor dem Morgengottesdienst geöffnet werden durften. Die Ausgrenzung der jüdischen Stadtbewohner aus fast allen Bereichen des öffentlichen Lebens bewirkte, dass sich der Schulhof von einem für alle offenen religiös geprägten Areal zum abgeschlossenen Zentrum jüdischen Lebens, auch in kultureller, sozialer und

wirtschaftlicher Hinsicht, wandelte – bis im November 1938 der staatliche Befehl zur Zerstörung erging. Am 10. November zwischen 1 und 3 Uhr nachts zertrümmerten etwa 150 uniformierte SA-Leute, größtenteils Schüler der SA-Schule im Fürther Stadtwald, Mobiliar und Fenster der Gebäude auf dem Schulhof und setzten sie in Brand. Der Jahrhunderte alte jüdische Schulhof wurde zerstört und in den folgenden Monaten dem Erdboden gleichgemacht. Dem Verbrechen an den Synagogen folgte das Verbrechen an den jüdischen Menschen. Wer nicht aus Deutschland fliehen konnte, wurde deportiert und in den Vernichtungslagern ermordet. Nur etwa 20 Jüdinnen und Juden überlebten das nationalsozialistische Regime in Fürth.

FARCAP – Mode aus Fairem Handel Im April diesen Jahres eröffnete in der Fürther Altstadt der textile Weltladen. In angenehmer und natürlicher Atmosphäre findet man außergewöhnliche Mode für Damen, Herren und Kinder. In Ruhe probieren, sich beraten lassen und eine Tasse Kaffee oder Tee aus dem Eine Weltladen Fürth genießen. gut einkaufen – gut leben – Gutes ermöglichen Zum Ladenkonzept zählt auch Bildungs- u. Aufklärungsarbeit. So liegen, jederzeit einsehbar zahlreiche Richtlinien versch. Siegel und Informationen rund um faire und ökologische Themen im Laden aus. Auch Veranstaltungen, wie z.B. ein faires Frühstück zu Gunsten fair aid oder eine DiaShow über Bolivien und die Produktion von fairer Alpakamode in der Freibank des Altstadtvereins gehören dazu. Sie möchten wissen, wo und wie unsere Kleidung hergestellt ist? Das Team in der Gustavstraße 35 ist für Sie da: Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr

Barbara Eberhardt

Jeder kann knipsen. Auch ein Automat. Aber nicht jeder kann beobachten… Dürrenmatt

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