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Vororte Poppenreuth, Dambach sowie Ober- und Unterfürberg unter seiner Regie eingemeindet. Weltspiegel: „Der Reiter von Deutsch-Ostafrika“ mit Sepp Rist und Ilse Stobrawa. Samstag, 8. Dezember 1934 Das damals schon bekannte Fürther Modehaus Hermann Fiedler in der Hindenburgstraße (heute Rudolf-Breitscheid-Straße) spendete für das Winterhilfswerk 1934/35 einen Betrag von 1000 RM. Vorbote des Christkindlesmarktes: An der Südseite des Dreikönigsplatzes wurde ein mächtiger „Christbaum für alle“ aufgestellt, der bei Eintritt der Dunkelheit elektrisch beleuchtet wurde. OB und Kreisleiter Jakob sammelte am „Tag der nationalen Solidarität“ persönlich in der Schwabacher und Hindenburgstraße. Stadttheater Fürth: „Spiel` nicht mit der Liebe“, Lustspiel-Operette von Bromme. Montag, 10. Dezember 1934 Auch in Fürth sammelten die „Persönlichkeiten“ der Nationalsozialisten in den Straßen der Innenstadt. Sogar die Inhaber der Geschäfte wurden „geplündert“, da am „kupfernen“ Samstag die Einzelhandelsgeschäfte bis zum Abend geöffnet waren. Selbst im Stadttheater wurde während der Vorstellungspause gesammelt, in manchen Lokalen noch um 23 Uhr. Für viele Fürther Bürger war diese weitere Opfergabe in der Vorweihnachtszeit eine finanzielle Belastung. Sämtliche Ergebnisse der einzelnen Ortsgruppen wurden in der NSGeschäftsstelle Fürth-Mitte gemeldet. Insgesamt betrug das Spendenergebnis der Fürther Bürgerschaft aus allen Ortsgruppen und Burgfarrnbach 4241,78 RM für das Winterhilfswerk. Die SpVgg verlor ihr Auswärtsspiel beim BC Augsburg mit 0:2. Dies war die erste Niederlage des Kleeblatts in der laufenden Saison. Lu-Li: „Die Insel“ mit Brigitte Helm und Willy Fritsch. Dienstag, 11. Dezember 1934 Der Fürther Kriegsveteranenverein hielt unter der Leitung seines „Schießwartes“ am 9. und 16. Dezember ein Weihnachtspreisschießen ab. Es ging um die Ehrenscheibe des Oberlandesverbandes Bayern. Für die dem Sieger Nächstplatzierten gab es Viktualien wie Gänse, Hasen usw. Man übte sich wieder im „Sozialismus der Tat“: Am Sonntagmittag wurden 26 Kinder aus kinderreichen Familien der NS-Ortsgruppe-Nord in das Gasthaus „Schwarzes Kreuz“ zum Essen eingeladen. Für sie gab es Braten und Klöße sowie verschiedene Salate. Nach musikalischen Beiträgen durch die NS-Frauenschaft der Ortsgruppe Nord einschließlich einiger Weihnachtslieder zum Mitsingen wurden die Kinder nach Kaffee und Kuchen nach Hause verabschiedet. Alhambra: „Der Herr der Welt“ mit Harry Piel und Walter Franck. Kristall-Palast: „Der kühne Schwimmer“ mit Ralph Arthur Roberts und Ida Wüst. Mittwoch, 12. Dezember 1934 Das Fürther Möbelhaus Ohrner in der Birkenstraße 2 (heute Otto-Seeling-Promenade) führte anlässlich seiner Weihnachtsausstellung eine Informationsveranstaltung zum Thema „Deutsches Holz für deutsche Möbel“ durch. Um vom ausländischen Holz wie Mahagoni wegzukommen, zeigte man auf 2600 qm in drei Stockwerken Möbel, die ausschließlich aus deutschem Holz wie Birke, Esche, Eiche oder Nussbaum gefertigt waren. Die Erzeugnisse waren teilweise weniger repräsentativ, jedoch deutlich preisgünstiger. Text in der NZ: „Jeder, der es mit seinem Volk gut meint, wird es nur begrüßen, wenn es auch in dieser Beziehung zur soliden Einfachheit erzogen wird.“ Weltspiegel: „Grenzfeuer“ mit Hanns Beck-Gaden und Elsa Krüger.