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Dezember 1934 in den Ruhestand. Ein Lehrer der Pestalozzischule nahm sich während des Unterrichts das Leben. Die Polizei untersuchte die möglichen Umstände dieses ungewöhnlichen Selbstmordes. Freitag, 21. Mai 1937 Die NZ erinnerte in einem Artikel an die Anfänge der nationalen Jugenderziehung in Fürth. Im Jahr 1911 hatte sich der Verein "Jugendwohl" gegründet, aus dem später der "Wehrkraftverein" hervorging. Sonntag für Sonntag widmeten sich aktive Offiziere in ihrer dienstfreien Zeit der militärischen Ausbildung der männlichen Fürther Jugend von 13 bis 18 Jahren. Als im August 1914 die Mobilmachung ausgerufen wurde, meldeten sich alle Fürther "Wehrkraftler" freiwillig zu den Fahnen. Sie halfen z.B. beim Ausladen der Schwerverletzten oder dem Verbringen in die sechs Lazarette in der Stadt. In Fürth gab es Ende April 1937 insgesamt 4428 Kleingärten und landwirtschaftliche Kleinbetriebe bis einschließlich 0,5 Hektar. Die Gesamtfläche betrug 240 Hektar. Die NZ sprach von einer "Sehnsucht des deutschen Menschen nach einem eigenen Stück Land." Bei verschiedenen Erhebungen hatten die Zahlen seit 1925 stetig zugenommen. Samstag, 22. Mai 1937 Bei Kaffee und Kuchen saßen 1000 (!) Fürther Mütter im Kulturverein zusammen. Die NSFrauenschaft hatte zu einem Mütternachmittag eingeladen. Die Frauen der sechs Fürther Ortsgruppen hatten Berge von Kuchen gebacken. Man hatte in den beiden Sälen sowie im gesamten Gartenbereich Platz genommen. Eine Kapelle umrahmte die Veranstaltung musikalisch. Außerdem erhielten noch 60 Frauen Heimpakete mit je 250 g Kaffee und Kuchen. Stadtrat Sandreuter hatte dies veranlasst. Im Rahmen der Kinderlandverschickung kamen am Donnerstag 80 Mädchen und Jungen aus Hamburg im Alter von zwölf Jahren in Fürth an. Sie wurden am Hauptbahnhof von ihren Pflegeeltern abgeholt, bei denen sie vier Wochen blieben. 26 der Kinder waren bei Pflegeeltern im Stadtgebiet Fürth untergebracht, der Rest im Fürther Umland. Weltspiegel: "Der letzte Alarm" mit Karen Morley und Tom Keene. Lu-Li: "Truxa" mit Mady Rahl und Hans Söhnker. Stadttheater Fürth: "Die lustige Witwe", Operette von Lehar. Montag, 24. Mai 1937 An diesem Wochenende feierte die Abiturientenvereinigung "Absolvia Fürth" ihr 60-jähriges Bestehen. Gegründet wurde die Schülerverbindung am 17. Mai 1877. Am Samstag fand im Flur des 1. Stockes der Oberrealschule eine Totenehrung statt, an der Vikar Seiter die Ansprache hielt. 14 Angehörige der Absolvia waren im Weltkrieg gefallen. Am Abend fand im Weißengarten-Saal ein Festkommers statt, am Sonntag in der Gaststätte "Tannenbaum" ein Frühschoppen. Ein Festball im Weißengarten beendete am Abend das Jubiläum. Dienstag, 25. Mai 1937 Beim 19. Großstaffellauf am Sonntag waren mehr oder weniger alle Sportvereine der Region mit 220 Staffeln und über 4000 Läufer und Läuferinnen am Start. Lastwagen um Lastwagen waren durch die Laufstraßen Nürnbergs gerollt und setzten die einzelnen Läufer ab. Der Start sowie die Siegerehrung fanden im Nürnberger Stadion statt. Die Fürther Vereine schnitten teilweise sehr gut ab, allen voran der Reichsbahnverein Fürth. Die NZ sprach über die Veranstaltung von einem "Bild deutscher Kraft". Gemäß einer Anzeige in der NZ verlobte sich der bis dahin unbekannte Max Grundig am 23. Mai in Fürth mit Anneliese Jürgensen. Kristall-Palast: "Der Herrscher" mit Marianne Hoppe und Emil Jannings. Alhambra: "Die gläserne Kugel" mit Hilde von Stolz und Albrecht Schönhals.