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Sternbräu-Dettelbach eine Beteiligung von 75%. Damit stieg der Gesamtausstoß der Schickedanz-Gruppe (Humbser-Geismann, Lederer, Grüner, Sternbräu-Dettelbach) auf über 600.000 Hektoliter. Schweinfurts Theaterleiter war zu Gast in Fürth. Er stellte sein „Schweinfurter Modell des Gastspieltheaters“ vor und kam zu dem Ergebnis, dass Gastspieltheater nicht schlechter oder gar teurer sind als die Aufrechterhaltung eines eigenen Ensembles. „Hosen-Eck“ in der Schwabacher Straße 58 warb in Anzeigen für den Kauf von Sakkos im Fischgrätmuster zum Stückpreis von 39 DM. Im Lager des Drogeriegroßhandels „Esüdro“ in Stadeln entstand eine Folge der neuen TVReihe „Tele-Beruf“. Man drehte dort aus der 13-teiligen Reihe die 9. Lektion mit dem Titel „Das Lager im Großhandel“. Die Belegschaft brachte die durch die fast dreitägigen Aufnahmen entstandenen Belastungen mit Humor und Geduld über die Runden. Montag, 26. Januar 1970 In der Ludwigstraße 36 gab man sich die Klinke in die Hand: Turnpatriarch Josef „Pepi“ Stöhr wurde 95 Jahre alt. Das Ehrenmitglied war mit 82 Mitgliedsjahren der älteste Vereinsangehörige des TV Fürth 1860. Er begann dort 1888 als 13-jähriger Zögling in einer Turnerriege. Seine Liebe gehörte aber auch dem Faustball und dem Fußball. Später engagierte er sich auch bei den Turnsängern. OB Scherzer gratulierte dem geistig und körperlich noch rüstigen Jubilar im Namen der Stadt. Je näher der Termin der Oberbürgermeisterwahl rückte, desto mehr verdichteten sich die Spannungen in der Fürther Wahlkampfarena. Ein Auftritt OB Scherzers beim KKV Mercator sorgte bei der SPD für viel Ärger, glaubte man doch, dass das Stadtoberhaupt sich mit fremden Federn schmückte. Etliche der in Scherzers Rechenschaftsbericht angegebenen fertiggestellten Objekte gingen auf seinen SPD-Vorgänger Dr. Bornkessel zurück. OB Scherzer hielt hier nur noch die Einweihungsreden. Der kurze Fasching 1970 kam auf Touren. Das Fürther Narrenschiff schaukelte kräftig durch die Säle. Im Geismannsaal feierte die „Quelle“, am Vortag „Siemens“ in der gleichen Örtlichkeit. Im Weißengarten hielten die „Treuen Husaren“ ihren Manöverball ab, die „Sportler“ trafen sich in der Halle des TV 1860 und die Kegler von „Grundig“ schoben in der MTV-Grundig-Halle die eine oder andere Kugel. Der Faschingshit des Jahres 1970 entwickelte sich zum Ohrwurm: Aus allen Ecken ertönte „Grüezi Gott, Frau Stirnimaa“, gesungen von den Minstrels. Im Wochenprogramm des Fürther Stadttheaters: Die beiden Einakter „Die Kollektion“ und „Der Liebhaber“ von Harold Pinter, u.a. mit Brigitte Antonius, Jürg Holl, Hans-Joachim Paulmann und Hannes Riesenberger. Ferner als Wiederholung die Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber in der bisherigen Besetzung. Die Mannschaft der SpVgg war aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes an diesem Wochenende erneut spielfrei. Dienstag, 27. Januar 1970 Vom Direktor bis zur Reinemachefrau versammelte Konzernchef Konsul Dr. h.c. Gustav Schickedanz 134 getreue Betriebsangehörige im Presse-Casino des Versandgebäudes an der Fürther Straße in Nürnberg, um ihnen seinen Dank für ihr langjähriges Betriebsinteresse auszusprechen. Jeder Eingeladene erhielt eine Goldmünze mit dem Portrait des Firmenchefs. Zu seinem 75. Geburtstag überreichte die Belegschaft ihm im Gegenzug ein Bild mit den Originalunterschriften der drei amerikanischen Astronauten von Apollo 11. Die 20-klassige Grund- und Hauptschule in Stadeln bekam einen neuen Konrektor. Schulrat Kühn überreichte dem gebürtigen Oberschlesier Joachim Böhm die Ernennungsurkunde. Böhm stand seit 1947 im Schuldienst und war durch sein Engagement als Leiter des sogenannten Rosenschulchors in Fürth und in der Region bekannt. Mittwoch, 28. Januar 1970 Kommandowechsel bei der zum Großteil in Fürth stationierten 4. US-Panzerdivision. Der scheidende Generalmajor Downey bedankte sich bei OB Scherzer für die stets gute

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