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Rudolf Strebe (DKP). Für den Bezirkstag kandidierten: Willi Wilde (CSU), Dr. Richard Zottmann (SPD), Dr. Joachim Mertens (NPD), Kurt Scherzer (FDP), Alfred Heinrich (BP) und Rudolf Strebe (DKP, er kandidierte auch für den Landtag). Ecke Herrn- und Sonnenstraße eröffnete die Hypo-Bank eine neue Filiale. Sie trug damit der Nachfrage in der sich immer stärker belebenden Südstadt Rechnung. Mittlerweile unschätzbarer Vorteil: Reichlich Parkplätze vor der Tür. Der neue „Renault 16 TS“ mit 1,6-Liter-Motor (85 PS) und Bremskraftverstärker wurde beim Autohaus Münch in der Nürnberger Straße 107 zu 8995 DM ab Werk angeboten. Montag, 23. November 1970 Die Fürther wählten ihren Direktkandidaten Horst Haase (SPD) in den Landtag. Im Landkreis gewann Hans Tauber (CSU) das Direktmandat. Die Wahlbeteiligung in Fürth-Stadt betrug 76,8%, im Landkreis Fürth 83,2%. Die FDP holte in Fürth so viele Stimmen wie noch nie (15,00%). Größter Verlierer war die NPD, die von 13,3% auf 4,18% absackte. Unbemerkt von der Öffentlichkeit wurde auf dem amerikanischen Depotgelände an der Äußeren Schwabacher Straße ein Gefängnis gebaut. Das in bewährter Kreuzform angelegte Gebäude verfügte über circa 100 Zellen. Es sollte das bisherige US-Gefängnis in Dachau ersetzen. Die Amerikaner empfanden die Lage des dortigen Gefängniskomplexes auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers als äußerst unangenehm. Die Fürther füllten das Stadttheater zu Lessings „Emilia Galotti“. Drei Stunden schwere klassische Kost, fantastisch dargeboten u.a. von den Bühnenstars Klaus Maria Brandauer, Kurt Heintels und Marianne Nentwich. Die mittelfränkische Arbeiterstadt auf dem Weg zu einer höheren kulturellen Ebene? Die Mannschaft der SpVgg war an diesem Wochenende wiederum spielfrei. Dienstag, 24. November 1970 Zum 1. Januar 1971 wurden ein Großteil der Fürther Stadtbezirke auf eine staubfreie Ringtonnen-Müllabfuhr umgestellt. Dazu lieferte man jetzt die neuen Tonnen aus. Private Müllgefäße durften in diesen Bezirken dann nicht mehr verwendet werden und die Gebühren stiegen dort von 32 DM auf 50 DM bei einmaliger wöchentlicher Abholung. Den lieben Kleinen die christliche Botschaft nahe zu bringen, war Sinn und Inhalt einer Kinderwoche, die im Dr.-Martin-Luther-Heim der St.-Pauls-Gemeinde stattfand. Die täglich sehr zahlreich erscheinenden Sieben- bis Dreizehnjährigen wurden eigens von einer „Kindermissionarin“ betreut. Mittwoch, 25. November 1970 In der neuen Legislaturperiode des bayerischen Landtags waren nur noch vier Abgeordnete aus Fürth-Stadt und Fürth Land/Neustadt vertreten. Neben den direkt gewählten Abgeordneten Horst Haase (SPD) und Hans Tauber (CSU) zogen noch Justin Leicht (CSU) und Heinrich Schnell (SPD) über die Landesliste ins Maximilianeum ein. Die „Deutsche Gastspieloper Berlin“ gastierte im Fürther Stadttheater mit Carl Orffs Oper „Die Kluge“. Das Fürther Publikum nahm das 1943 geschaffene, noch immer zündende kleine Werk, das durch eine „große Pause“ zur abendfüllenden Oper ausgeweitet wurde, mit großem Beifall auf. Da der Nürnberger Stadtrat den Terminplan für den U-Bahn-Bau aus Geldmangel etwas „streckte“, vertagte der Fürther Stadtrat seine Entscheidung über den Fürther Endpunkt der UBahn (Hauptbahnhof oder Fürther Freiheit) auf das Jahr 1971. Donnerstag, 26. November 1970 Zu einem getreuen Spiegelbild der Landtagswahlen wurde die gleichzeitige Wahl des Bezirkstages in Fürth Stadt und Land. In Fürth wurde Dr. Richard Zottmann (SPD) wiedergewählt, im Fürther Landkreis Horst Erny (CSU). Über die Zweitstimmenliste schafften

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