Paolo Cimarosa
- Vorname
- Paolo
- Nachname
- Cimarosa
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Eis Paolo
- Geburtsdatum
- 1950
- Geburtsort
- Buscemi
- Beruf
- Gastronom, Eishersteller
| Adressart | VonObjekt |
|---|---|
| Letzer Wohnort in Fürth Geschäftsanschrift | Würzburger Straße 515 |
| Person | Verwandtschaftsgrad |
|---|---|
| Angelina Cimarosa | Tochter |
| Klaus Cimarosa | Stiefsohn |
| Rita Cimarosa | Ehefrau |
Paolo Cimarosa (geb. 1950 in Buscemi/Sizilien) war in Burgfarrnbach Gastronom und Eis-Hersteller bzw. -Verkäufer. Er war verheiratet mit Rita Cimarosa, aus der Ehe stammt eine Tochter.
Mit 22 Jahren kam Cimarosa zum Besuch einiger Freunde nach Fürth. Dort lernte er seine zukünftige Frau Rita während einer Straßenbahnfahrt kennen. Zurück in Sizilien entschied er sich der Liebe wegen wieder zurück nach Deutschland zu kommen. Er heiratete Rita, die bereits ein Kind (Klaus) hatte, den Cimarosa nach eigenen Angaben wie seinen eigenen Sohn mit groß zog. Er pachtete in Burgfarrnbach die Gaststätte Zum Schwarzen Adler und betrieb das Restaurant als Pizzeria. Ab 1978 erweiterte er das italienische Speisenangebot um Gerichte aus dem Balkan.
In den 1980er Jahren fing Cimarosa an, selbsthergestelltes Eis erst an der Theke im Restaurant anzubieten, später auch aus einem selbstgebauten Kiosk im Außenbereich. Die Herstellung von Eis hatte er bereits als Jugendlicher in seiner Heimat Italien gelernt. Erst in den 1990ern führte er das gelernte Handwerk vollständig aus - während er den Betrieb des Restaurants zunehmend einstellte. Bis zuletzt vertrieb er mit drei aus Italien importierten dreirädrigen Ape bis zu 24 Sorten Eis auf seinen Fahrzeugen, und verkaufte das Eis vom Wagen aus direkt an die Menschen in Burgfarrnbach, aber auch in den umliegenden Stadtteilen und Landkreisgemeinden.
Im Dezember 2024 verabschiedete sich Paolo Cimarosa im Alter von 74 Jahren aus seinem aktiven Betriebsleben in Fürth. Nach dem Tod seiner Frau Rita und seiner Tochter Angelina entschied er sich, seinen Lebensabend in der alten Heimat zu verbringen. Er bezog das Elternhaus in Buscemi, nutzt aber ein gemeinsam mit seiner Ehefrau gebauten Haus in dem Nachbarort Noto für Urlauber. Auch von seinem Handwerk, der Herstellung von Eis, kann er nicht ganz lassen. So ließ er sich von einer Spedition seine drei Eis-Autos, die Eismaschine und die Gefrierschränke nach Italien transportieren. Sein Stiefsohn Klaus will ihm folgen, sobald er selbst in den Ruhestand eintritt.
Lokalberichterstattung
- Birgit Heidingsfelder: Eis Paolo: Aus nach über 30 Jahren. In: Fürther Nachrichten vom 23. September 2024, S. 27 (Druckausgabe)
- Johannes Alles: Eis auf drei Rädern. In: Fürther Nachrichten vom 2. September 2010 - online
Weblinks
- Paolo Cimarosa - Homepage