Frankenschnellweg

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Der Frankenschnellweg ist die Autobahn A73 auf dem Stadtgebiet Nürnberg, Fürth und Erlangen.

Verlauf

Der Frankenschnellweg verläuft im Stadtgebiet größtenteils auf der alten Trasse des Ludwigskanals und verläuft auf der Nord-Süd-Achse. Er verbindet die Südwesttangente im Süden Nürnbergs mit Fürth und Erlangen. Im weiteren Verlauf führt die A73 dann weiter nach Forchheim, Bamberg und Coburg. Am Autobahndreieck Suhl nimmt sie ihr Ende, indem sie in die A71 einmündet.

Kritik

Im Volksmund wird diese Straße oft "Frankenstehweg" genannt, was auf die täglichen und oft kilometerlangen Staus an den Nürnberger Rampen anspielt. Dieses Nadelöhr ist übrigens der einzige Autobahnabschnitt Deutschlands mit Ampel.

Um die Nürnberger Ausbaupläne gibt es seit langem heftigen Kontroversen, weil man mit dem großspurigen Ausbau noch immer Konzepten der "autogerechten Stadt" nachhängt, während z. B. London und München längst den Schwerlastverkehr aus ihren Zentren verbannen.

Entstehung des Stauproblems

An den Nürnberger Rampen führt der Frankenschnellweg kurzzeitig mitten über innerörtliche Kreuzungen Nürnbergs, anstatt diese durch Unter- oder Überführungen zu vermeiden. Die Verkehrsführung ist allerdings nicht freiwillig so gestaltet, sondern ergibt sich zwangsläufig aus der Fahrbahnverengung durch eine dort ebenfalls befindliche, historische Eisenbahnbrücke. Da zur Bauzeit der Brücke nur der Ludwigskanal überbrückt werden musste, wurde sie zu keinem Zeitpunkt als Autobahnüberführung konzipiert. Darum werden massive Umbaumaßnahmen an der alten Brücke erforderlich, wenn man den Frankenschnellweg als eigenständige Straße darunter hindurchleiten will. Ein derart hohes Verkehrsaufkommen an diesem Autobahnabschnitt wurde schlicht bei der Planung nicht bedacht und stellt deshalb heute ein zunehmendes Problem dar.