Luise Gabriele Böhm (geb. Mailaender) (*10. September 1855 in Fürth, † 2. Oktober 1941 in Theresienstadt) war eine der 13 Kinder des Großhändlers und Brauereibesitzers Wolf Wilhelm Mailaender.

Luise Böhm lebte nach ihrer Heirat am 31. Mai 1874 mit dem Hefefabrikbesitzer Karl Böhm (19. April 1848 – 11. April 1890) weiterhin in Fürth. Der Ehe entstammen vier Kinder: Wilhelm (29. März 1875 – 28. Juli 1938, verh.), Paul (geb. 02. November 1876 Fürth, gest. 1939, verh.), Rosa (geb. 20. Dezember 1877 Fürth) und Franz (geb. 07. Januar 1880 Fürth, verh. gest. 1934).

Frau Böhms Geburts-Register ist beigeschrieben „Frau Luise Böhm geb. Mailänder hat am 14. Dezember 1938 angezeigt, dass sie ab 1. Januar 1939 den zusätzlichen Vornamen Sara führt.“ Sie wurde mit Transport VI/1 unter der Nummer 105 von Hamburg deportiert. Auch ihre Schwestern Elisabeth Busse und Aurelie Warschauer wurden Opfer der Shoah[1].

Siehe auch

Einzelnachweis

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  1. Geburts-Register; - AdrBuch 1859; - EinwohnMeBo.Mailänder; - Trau-Register; - AF; - GB 1986; - Sonderstandesamt Arolsen I/649-1950 (lt. Mitteilung Standesamt Fürth 2006); - Terezín: Todesfallanzeige; - Stammbaum Mailänder; -