Johann-Adam "Hans" Segitz (* 28. November 1898 in Fürth; † 19. Mai 1963 in Fürth) war ein deutscher Politiker der SPD. Ab 1948 war Segitz 2. Bürgermeister.

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Segitz war gelernter Werkzeugmacher und schloss sich 1920 der SPD an. Von 1930 bis 1933 im Stadtrat von Fürth war, verlor jedoch durch die NS-Gleichschaltungspolitik sein Mandat. Bei der Reichstagswahl am 5. März 1933 war Segitz Kandidat der SPD. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er zweimal verhaftet und neun Monate im KZ Dachau inhaftiert.

Nach 1945 war Segitz erneut Stadtratsmitglied und gehörte dem Deutschen Bundestag vom 4. Dezember 1951 an, als er für den verstorbenen Abgeordneten Willy Fischer nachgewählt wurde. Nach dem Wahlgesetz zum ersten Bundestag und zur ersten Bundesversammlung der Bundesrepublik Deutschland vom 15. Juni 1949 war die Wahl notwendig geworden, weil der Abgeordnete des Wahlkreises Nürnberg-Fürth, Willy Fischer (SPD), am 21. Okt. 1951 gestorben war. - Bei der Nachwahl am 2. Dez. 1951 kam Johann Adam Segitz (SPD) auf 52,9 % der Stimmen, während der auch von der CSU unterstützte Kandidat der FDP 30,6 % der Stimmen erreichte[1]. Seine Mitgliedschaft im Bundestag endete mit der der ersten Legislaturperiode 1953.

Siehe auch

Einzelnachweis

  1. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 4. Dez. 1951