Bahnhof Burgfarrnbach

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An der Strecke Nürnberg-Würzburg liegt bei Streckenkilometer 5,6 der Bahnhof Fürth-Burgfarrnbach.

Am 19. Juni 1865 befuhr der erste Zug die Strecke und eröffnete damit den Bahnhof Burgfarrnbach. Dieser erhielt ein imposantes Gebäude aus Sandstein, sowie im Verlauf des Ausbaus der Strecke schließlich drei Gleise an zwei Bahnsteigen.

Im 2. Weltkrieg wurde der Bahnhof während eines Luftangriffs am 25. Februar 1944 von einer Bombe getroffen und schwer beschädigt. Das Gebäude wurde mit einem Holzgerüst notdürftig abgestützt und schließlich im Oktober 1960 durch einen Neubau ersetzt.

Im Westen schlossen sich einige Gütergleise an, die sich an eine lange Laderampe anschlossen. Westlich des Bahnhofes war das Gleis 1 etwa 50 Meter verlängert und diente als Rangiergleis. Diese Gütergleise wurden in den Jahren nach dem Jahrtausendwechsel abgebaut. Diesem fiel auch das Gleis 1 zum Opfer, sodass der Bahnhof nur noch aus zwei Richtungsgleisen besteht.

Als sich in den 1990er Jahren das Gewerbegebiet an der Siegelsdorfer Straße entstand, war auch ein Gleisanschluss vorgesehen. Die sich ansiedelnden Firmen sahen dafür allerdings bisher keine Notwendigkeit und so unterblieb der Bau bisher.

Nach wechselnder Nutzung der Räume im Bahnhofsgebäude zunächst - der Bestimmung entsprechend - als Schalterhalle und später als Lagerraum für verschiedene Nutzer, hat inzwischen das Jugendzentrum "Terminal B" den Bahnhof in Beschlag genommen und erfüllt die jahrelang tote Halle wieder mit Leben.

Westlich des Bahnhofgebäudes befindet sich das ehemalige Baywa-Lagerhaus, welches ebenfalls eine Laderampe zum ehemaligen Gleis 1 hatte. Ein Stück weiter befand sich bis 1980 ein beschrankter Bahnübergang, der die Lehenstraße mit der Oberfarrnbacher Straße verband. Dieser wurde 1980 von einer Fußgängerunterführung, die gleichzeitig als Bahnsteigzugang für das Gleis Richtung Würzburg dient.