Das Marktplatz-Projekt ist ein Zusammenschluss der Anwohner und Gastronomen des Grünen Marktes, des Stadlerhofes, der Heiligenstraße sowie der Bewohner der angrenzenden Anwesen Gustavstraße 58 & 65 und Königstraße 37 und Königstraße 42 - 46.

Grüner Markt

Ziele

Im Wesentlichen decken sich die Interessen und Ziele des Marktplatz-Projektes mit denen des Vereins "Wir sind Fürth", beziehen sich aber ausschließlich auf den Marktplatz und die direkte Umgebung. Sinn und Zweck ist es, die Geschlossenheit der Anwohner gegenüber etwaigen Eingriffen und Auswüchsen (siehe das Gustavstraßen- und Waagplatz-Desaster) darzustellen und diesen präventiv entgegenzuwirken.


Der Marktplatz soll ein lebendiger Ort sein und bleiben.


Hierzu auch ein Zitat aus der Broschüre der Stadt Fürth zur Einweihung des Marktplatzes:

"Vor den Gaststätten entstand Raum für eine Außenbestuhlung. Pflasterbänder mit Bezug auf den Stadtgrundriss gliedern die Platzfläche in drei Bereiche. In der Mitte entstand eine vielfältig nutzbare Aktionsfläche". Die Kosten für die Straßenbauarbeiten am Marktplatz ein schließlich der Bepflanzung beliefen sich auf ca. 650 000 Euro. Gefördert wurde diese Baumaßnahme mit Mitteln der Europäischen Union aus dem „Ziel-2-Programm“.

Der Grüne Markt wurde also von vorne herein als Aktionsfläche geplant und mit Steuer und EU-Geldern finanziert. Wer die Ruhe eines Nervensanatoriums oder einer Vorstadtsiedlung sucht sollte sich trotz des beschaulichen Ambientes darüber im Klaren sein, daß die Altstadt und speziell der Marktplatz hierfür nicht der geeignete Ort ist!

Der Marktplatz-Bewohner als solches ist es ohnehin gewöhnt, das Herden von Schaulustigen durch die Hinterhöfe geführt werden und daß am Sonntagmorgen sämtliche jungen Mütter der Stadt ihre kreischende Kinderschar am Gauklerbrunnen zusammentreiben.

Insofern ist z.B. ein spontan errichtetes italienisches Zeltdorf mit Spezialitätenverkauf durchaus eine willkommene Abwechslung. Gleiches gilt für die heißen Rhytmen einer Sambaband, die am Sonntagmorgen den Läufern des Stadtmarathons einheizt, bevor diese in die Totenstille der Gruftavstrasse einbiegen.


Ein weiteres Ziel des Marktplatz-Projektes ist es, das ohnehin sehr gute Miteinander der Anwohner noch weiter zu stärken. Da ein guter Teil der Anwohner sowohl musikalisch als auch in der Gastronomie tätig ist, scheint eine Bündelung der Interessen besonders sinnvoll. Es ist die Gründung eines lockeren "Marktplatz-Ensembles" vorgesehen, welches die unterschiedlichen Musiker und Bands des Marktplatzes zu gemeinsamen kulturellen Veranstaltungen und Aktivitäten zusammenfasst. Angedacht ist z. B. eine Formation, die einige Lieder des unvergessenen Alex McKellar (zuletzt wohnhaft Marktplatz 7) ins Programm aufnimmt, was sicherlich in seinem Sinn gewesen wäre.

Mitglieder

Die bisher in das Marktplatz-Projekt eingebundenen Bands (von Süden nach Norden):

Ausblick

Auch die Zusammenarbeit mit Künstlern anderer Genres wird angestrebt. Der Gauklerbrunnen soll hier als Vorbild dienen. Außerdem ist trotz Multi-Kulti auch die Fürther Mundart ein Anliegen des Marktplatz-Projektes.

Im Rahmen dieses Projektes wird neben regelmäßigen (von den Anwohnern selbst organisierten) Marktplatz-Festen auch das kulturelle Angebot der ansässigen Gastronomie eingebunden. Dazu sollen ab Spätsommer 2015 auch die Sessions und offenen Bühnen im "Flatted Fifth" und die "Soiree" im Prison St. Michel beitragen. Des Weiteren wird das Marktplatz-Projekt von der KMK-Musikschule am Grünen Markt und dem Stubenhocker (Marktplatz 9) mitgetragen.

Für das 30jährige Bestehen des Prison St. Michel im Herbst 2015 ist der erste größere Auftritt des "Marktplatz-Ensembles" vorgesehen.

Für alle Fürther Bands steht die am Marktplatz entstandene Altstadt-Nationalhymne frei zur Verfügung.

Siehe auch

Bilder