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Die Handelsbeziehungen zwischen Fürth und Amerika lebten im 19. Jahrhundert hauptsächlich vom Export von Spiegelglas, Möbeln, Blattmetall, Bronze und Spielwaren. Die Abwicklung des Warenexports war damals noch schwieriger gewesen als heute. Trotz dieser Hemmnisse lieferten die Fürther Firmen zeitweise für vier Millionen Dollar pro Jahr Waren nach Amerika. Da jede Einfuhr im Herkunftsland beglaubigt werden musste, wurde am 28. Juni 1878 in Fürth ein eigenes amerikanisches Konsulat eröffnet, obwohl bereits eines im benachbarten Nürnberg existierte. Die Büroräume des ersten Konsuls, John Gartenmann aus Chicago, befanden sich im damaligen Hotel Kütt in der Friedrichstraße 4. Zwar wurde die Konsulatsagentur 1896 letztmalig erwähnt, sie dürfte aber bis zum Ersten Weltkrieg bestanden haben. Danach waren die Zulieferbetriebe der Fürther Glasindustrie, die Glashütten im Bayerischen Wald, von der billigen tschechischen Kohle abgeschnitten und nicht mehr konkurrenzfähig und die Glasindustrie wanderte nach Nordrhein-Westfalen ab.