Alfred Ammon
- Vorname
- Alfred
- Nachname
- Ammon
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Alfred August A.
- Geburtsdatum
- 21. Oktober 1876
- Geburtsort
- Nürnberg
- Beruf
- Architekt
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Alfred August Ammon (geb. 21. Oktober 1876 in Nürnberg-Galgenhof[1]; gest. ) war ein Nürnberger Architekt und Fachlehrer.
Er kam als zweites Kind des Bauführers und späteren Nürnberger Maurermeisters Gottlieb Ammon (1848–1911) und seiner Frau Margareta, geborene Hassold (?–1922) im Haus Galgenhof Nr. 49 zur Welt. Taufpate war Alfred Dorfmüller, kgl. Pfarrer zu Untermaxfeld.[1]
Wohl noch als Student erhielt er von der Rohr’schen Stiftung der kgl. Preußischen Akademie der Künste und Wissenschaften für seinen Entwurf eines gemeinsamen Gebäudes für die Akademie der Künste und der Wissenschaften auf dem Gelände des alten Gebäudes in Berlin einen Preis von 4500 Mark für eine Studienreise.[2][3]
Eine Zeit lang war Alfred Ammon am Stadtbauamt Fürth tätig, dann wurde er Fachlehrer am Königlich-Bayerischen Technikum Nürnberg (Vorgängerinstitution der TH Nürnberg Georg Simon Ohm). Um 1915/16 hielt er sich in München auf.[4]
Während des Ersten Weltkriegs, sein Wohnsitz war nun in der Nürnberger Lindenaststraße 45 bei seiner Mutter, musste er als Ungedienter des Landsturms am 12. Juli 1916 zum Rekrutendepot des Ersatz-Bataillons im Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 14 in Grafenwöhr einrücken, wo er als Krankenträger ausgebildet und Mitte September in die 1. Kompanie eingereiht wurde. Ammon kam im Mai 1917 zum k. b. 11. Infanterie-Regiment, I. Ersatz-Bataillon nach Regensburg und wurde auf eigenen Antrag Ende August 1917 zum Landsturm-Infanterie-Ersatz-Bataillon Nürnberg (III.B.16) versetzt. Da aber kommandierte man ihn am 18. September 1917 zum Landsturm-Infanterie-Ersatz-Bataillon Erlangen (III.B.3) nach Belgien. Dort wurde er zum überzähligen Gefreiten befördert. Am 14. November 1918 trat das Bataillon den Rückzug an, aus dem Kriegsdienst wurde Ammon in Hof am 23. November 1918 entlassen.[5]
Im Jahr 1920 war er in Konstanz[6], vermutlich am damaligen Technikum (Vorläufer der Hochschule Konstanz, Technik, Wirtschaft, Gestaltung), tätig, 1929 lebte er in Regensburg[7]. Weitere Nachrichten über ihn fehlen.
Werke
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Berolzheimerianum | Berolzheimerianum, ehemaliges Volksbildungshaus, jetzt Theatergebäude | Otto Holzer Josef Zizler Alfred Ammon | Heinrich Berolzheimer | 1906 | D-5-63-000-1377 |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Peter Nürnberg, Taufen 1876–1882, S. 34
- ↑ Deutsche Bauzeitung, 32. Jg., Nr. 88 vom 2. Nov. 1898, S. 572
- ↑ Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe; 10. Jg. 1898, Heft 4 vom 10. Nov. 1898, S. 56 - online
- ↑ Adressbücher München von 1915, 1916
- ↑ Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 5908, 5; 8551; 8560, 9; 10279; 10456, 6
- ↑ Adressbuch Konstanz von 1920
- ↑ Adressbuch Regensburg von 1929