Bergstraße 26

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Der Gänsberg um die Jahrhundertwende.

Rechte Seite: v.r.n.l.: Bergstraße 26 (Wirtschaft Zur Goldenen Hacke), Bergstraße 28 (Pinsenschaum), Königstraße 4 (Bäckerei Will),
Linke Seite: v.l.n.r.: Bergstraße 17, 19, 21 etc.

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Das Gebäude Bergstraße 26 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. In ihm befand sich die Gastwirtschaft Zur Goldenen Hacke. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.


Gänsbergplan, Bergstraße 26 rot markiert

Geschichte der Eigentümer [1]

Wie schon bei Bergstraße 28 ist auch hier davon auszugehen, dass das Gebäude schon vor 1770 bestanden haben muss. Es dürfte genauso mit Königstraße 8 verbunden gewesen sein und zu diesem Häuserblock gehört haben [2]

  • ... Peter Buttenstein
  • 1775 Karl Friedrich Kästner
  • 1787 Johann Ulrich Franz
  • 1816 Anna Maria Franz, verh. Pfann
  • 1840 Johann Pfann, Melbermeister
  • 1846 und 1850 Johann Pfann, Melbermeister
  • 1860 Georg und Rudolf Pfann, Ökonom in Poppenreuth
  • 1865, 1867 und 1872 Konrad Müller, Tüncher
 
Wirtschaftseröffnung "Zur Goldenen Hacke"; Fürther Tagblatt 14.5.1874
  • 1874 Christoph Barnbacher, Wirt; er eröffnete im Mai 1874 in der Bergstraße 26 (zu jener Zeit noch mit der Nummerierung "Bergstraße 2" die Wirtschaft "Zur Goldenen Hacke"
  • 1879 Clara Arel, Wirtstochter [3]
  • 1880 Klara Seyboth, Maschinenfabrikantenfrau
  • 1910 Maria Schnittger, Häutehändlerswitwe
  • 1921 Marie Schnittger, Häutehändlersfrau
  • 1926 Simon Mahr, Wirt
  • 1931 Christiane Mahr, Gastwirtswitwe
  • 1933 Margaretha und Georg Eckert, Steinmetz und Wirt
  • 1961 Johann Eckert

Frühere Adressen

  • ab 1792 Hausnummer 347
  • ab 1827 Hausnummer 103,I
  • ab 1860 Bergstraße 2
  • ab 1890 Bergstraße 26

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. alle Angaben zu Bergstraße 26 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1846, 1850, 1860, 1865, 1872, 1879, 1921, 1931 u. 1961
  2. Wunschel wird zu dieser Annahme durch Salbuch 1615, Seite 85 veranlasst: "Ein Paßgut, an der Straße gegen dem gemein Bad über, gerings herumb uff die gemein stoßent, so vor diesem alt Simon Lengert gehabt." Und beruft sich auf den Ausdruck "gerings herumb" wo es ansonsten immer heißt: "... zwischen dem gelegen". Außerdem heißt es noch in Salbuch 1723, Seite 193: "die ehemalige Roßmühle ist mit dem vormals Peter Ruttensteinischen Hinterhäußlein in eine dreygädige Behaußung vereinbart worden."
  3. im Adressbuch Fürth von 1879, Seite 23 als "Bierwirtschaft" aufgeführt

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