Königstraße 62 (ehemals)
- Gebäude
- Königstraße 62 (ehemals)
- Straße / Hausnr.
- Königstraße 62
- Objekt
- Wohnhaus mit Ladeneinheit
- Geokoordinate
- 49° 28' 43.43" N, 10° 59' 13.31" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
Dem Gebäude mit der Bezeichnung Königstraße 62 wurde ab 1792 die Nummer 299 zugeordnet, ab 1827 die Nummer 34, I. Bez., seit 1860 dann die Nummer 31 und seit 1890 schließlich die Nummer Königstraße 62. Im Zuge der Flächensanierung des Gänsbergs wurde das Gebäude gänzlich abgerissen und durch einen kompletten Neubau aus den 1970er Jahren ersetzt.
Ursprünglich gehörte Königstraße 62 zu dem Gesamtbesitz, der bei Königstraße 58 (ehemals) des Näheren erläutert ist[1]. Ehemals soll sich hier die Wirtschaft "Zum roten Herz" befunden haben.
Geschichte[2] [3]
- ... Familie Tucher
- 1610: Georg und Elisabeth Stromer verkaufen das Haus mit Schmiede an Michael Birkell [4]. Da dieser das Geld nicht aufbringen kann, veräußert er weiter an den Glaser Veit Eisserer für 300 fl. [5]
- 1651: nach Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg verkauft Antoni Tucher "Veit Eimern Erben seel. zu Fürth gelegene Brandstatt verkaufen an Georg Schobern, Schuhmachern umb und für 12 fl."[6]
- 1683: Hans Pempel eröffnet die Gaststätte "Zu den drei Herzen"
- 1693: Margaretha Pempel, Witwe, führt Gaststätte weiter
- 1695: Georg Krafft, Sohn "Würths Behaußung zu den drei Herzen" [7]
- 1695 Caspar Stössel
- 1698:Siv Deuerlein mit Gaststätte "Zu den drei Herzen"
- 1702: Berthold und Johanna Prempter mit Gaststätte "Zu den drei Herzen"
- 1707: Christoph und Anna Helmshausen
- 1723: Martin Angerer. "1723 besitzt Martin Angerer nun Bald Ein Klein Schmahle Würths Behaußung zum rothen Herz, worüber die Herren Tucher in Nürnberg die Aigenherrschafft exercieren."[8]i
- 1733: G. M. Bald[9]
- 1783: Johann Martin Bald[10]
- 1799: Johann Martin Bald[11]
- 1819: Johann Martin Bald[12]
- 1823: Hirsch Frenkel Fellheimer
- 1836: Nannette Fellheimer, Ausschnittwarenhändlers-Witwe
- 1846: Nannette Fellheimer, Ausschnittwarenhändlers-Witwe
- 1851: Konrad Ott, Webermeister
- 1860: Konrad Ott, Weber
- 1872: Michael Ott, Kaufmann
- 1880: Johann Michael Ott, Kaufmann
- 1890: Anna Margaretha Kohlhaus
- 1901: W. Kohlhaus, Schnittwarenhandlung
- 1910: Wilhelm Kohlhaus
- 1926/27: J.M. Ott, Schnittwarengeschäft; Otto Kohlhaus dort wohnhaft
- 1930: Otto Kohlhaus, Kaufmann
- 1961: Otto Kohlhaus und Erben
- 1972: Stadt Fürth
Frühere Adressen
- ab 1792 Hausnummer 299
- ab 1827 Hausnummer 34, I. Bez.
- ab 1860 Königstraße 31
- ab 1890 Königstraße 62
Siehe auch
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 34
Einzelnachweise
- ↑ siehe dazu Gottlieb Wunschel in der Häuserchronik "Alt-Fürth" zu Königstraße 58
- ↑ Angaben bis 1723 nach Hans-Otto Schmitz: Die Tucher in Fürth und ihre Hintersassen - Ortsentwicklung seit dem Ende des 16. Jahrhunderts, 2. Teil in: "Fürther Geschichtsblätter", 3/21
- ↑ alle weiteren Angaben zu Königstraße 60 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 und den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1836, 1846, 1860, 1880, 1890, 1901, 1913, 1926/27, 1961 und 1972
- ↑ Schmitz verweist auf Bauernkaufbuch (BKB) Band 2, Seite 17R
- ↑ siehe BKB Band 2, Seite 17R
- ↑ Schmitz zitiert aus BKB, Band 3, Doppelseite 117 links
- ↑ Schmitz verweist auf Zinsgültbuch, Seite 266
- ↑ Wunschel zitiert Salbuch 1723, Seite 169
- ↑ siehe auch Königstraße 58 (ehemals)
- ↑ siehe auch Königstraße 58 (ehemals)
- ↑ siehe auch Königstraße 58 (ehemals)
- ↑ siehe auch Königstraße 58 (ehemals)