Katharina Margaretha Salome Dengler

Katharina Margaretha Salome Dengler (geb. 1796; gest. 24. Januar 1882), war eine wohlhabende Fürtherin. Sie stiftete einen großen Teil ihres Vermögens, das sie zum Teil von ihrem Bruder geerbt hatte. In ihrem Testament, das am 1. August 1877 verlesen wurde, legte sie fest, dass aus ihrem Vermögen eine Stiftung namens " Melchior und Katharina Magaretha Salome Dengler'sche Confirmandenstiftung" errichtet werden soll. Zu diesem Zeitpunkt betrug der Wert ihrer Stiftung 20.000 Gulden. Katharina Margaretha Salome Dengler gehört zu den bedeutendsten Frauen Fürths.

Stiftungen

1884 wurde die Konfirmandenstiftung eingerichtet, die jährlich zu Ostern bedürftige protestantische Konfirmanden durch Lehrgeld und Kleidung unterstützte. Zudem stiftete Katharina Margareta Salome Dengler 4.000 Gulden dem Stadtmagistrat, der dadurch unbemittelten Witwen im Herbst das Brennholz und warme Kleidung gewährleistete. 1928 musste diese Stiftung aufgelöst werden, da das Vermögen durch die Inflation in den 1920er Jahren zum Opfer gefallen war. Die "Confirmandenstiftung" verlor durch die Währungsreform 1948 ihren Wert und wurde folglich 1950 aufgelöst.

Ehrungen

Zum Gedenken der Stifterin wurde durch den Stadtmagistrat im Jahr 1898 die Denglerstraße nach Katharina Dengler benannt.

Siehe auch

Literatur