Markgrafengasse 10 (ehemals)
- Gebäude
- Markgrafengasse 10 (ehemals)
- Straße / Hausnr.
- Markgrafengasse (ehemals) 10
- Objekt
- Wohnhaus
- Baustil
- Fachwerk
- Geokoordinate
- 49° 28' 45.05" N, 10° 59' 5.93" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
Das Gebäude Markgrafengasse 10 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Markgrafengasse an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Markgrafengasse zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!
Geschichte der Eigentümer [1]
- 1672 Simson Judt; Den Grund für Haus Nummer 10 und 12 kaufte vermutlich im Jahre 1672 Simson Jud und teilte ihn hierauf in 2 Teile.[2]
- 1723 Abraham Rebiz (Räbelein), Schuzjudt
- 1737 Wolf Abraham Rebitz
- 1743 Seligmann Rebitz die Hälfte als Bruder
- 1799 Abraham Rebiz
- 1801 Baer Rebitz als Sohn
- 1801 Lorenz u. Margaretha Helena Hofmann
- 1807 Lorenz Hofmann, Maurermeister
- 1819 David Hofmann, Maurergeselle
- 1826 Johann David Hofmann, Maurergeselle
- 1836 Johann David Hofmann, Maurergeselle
- Bereits im Jahre 1800 wurde das Haus als äußerst baufällig bezeichnet, im Jahre 1838 zum Abbruch reif erkannt, weil das Haus keine Reparatur mehr verträgt. Darauf-hin wurde das Haus nochmals eingehend untersucht und eine gründliche Reparatur nochmals genehmigt.
- a) Die drei übrigen Seiten des 1. Stockwerks müssen gleich massiv, wie die vordere, mit Steinen aufge-führt werden.
- b) Im 1.Stockwerk sind starke Durchzüge anzubringen.
- c) Die innere Einrichtung des 1. Stockwerks muss wohl ausgebessert werden.
- Am 27. Oktober 1838 wurde durch die Baukommission bestätigt, daß die vorgeschriebenen Reparaturen nach Vorschrift gut und dauerhaft hergestellt worden seien und daß keine Gefahr für die Mieter mehr besteht.[3]
- Bereits im Jahre 1800 wurde das Haus als äußerst baufällig bezeichnet, im Jahre 1838 zum Abbruch reif erkannt, weil das Haus keine Reparatur mehr verträgt. Darauf-hin wurde das Haus nochmals eingehend untersucht und eine gründliche Reparatur nochmals genehmigt.
- 1846 Hofmann´s Relikten
- 1851 Hofmann’s Relikten
- 1859 Joh. Gg. Hoffmann, (Mieter: Bingold, Heubeck, Merx, Neudecker, Sturm)
- 1867 Johann Michael Greiner, Gürtler
- 1872 Georg Böhner
- 1880 Ignaz Hörtrich, Maschinenmeister
- 1890 Ignaz Hörtrich, Maschinenmeister
- 1900 Johann Wolfgang Brunner, Kohlenhändler
- 1921 Johann Wolfgang Brunner, Holz- und Kohlenhändler
- 1931 Johann Wolfgang Brunner, Holz- und Kohlenhändler
- 1961 Johann Wolfgang Brunner
- 1972 Stadt Fürth
Frühere Adressen
- ab 1792 Hausnummer 330
- ab 1827 Hausnummer 85, I (nicht 84, I)
- ab 1860 Markgrafengasse 9
- ab 1890 Markgrafengasse 10
Siehe auch
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 48
Einzelnachweise
Bilder
Zeitungsannonce des Maurer- und Tünchermeisters Georg Hoffmann, Oktober 1845
Werbeannonce des Tünchermeisters Johann Georg Hoffmann, November 1841