Otto Mayer
- Namenszusatz
- Prof. Dr. jur.
- Vorname
- Otto
- Nachname
- Mayer
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Eduard Heinrich Otto
- Geburtsdatum
- 29. März 1846
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 8. August 1924
- Todesort
- Hilpertsau
- Beruf
- Jurist, Rechtswissenschaftler
Prof. Dr. jur. Eduard Heinrich Otto Mayer (geb. 29. März 1846 in Fürth[1]; gest. 8. August 1924 in Hilpertsau) war ein promovierter Jurist, Staats- und Kirchenrechtler sowie als Verwaltungsrechtswissenschaftler Begründer der deutschen Verwaltungsrechtslehre.
Leben
Otto Mayer kam als erstes Kind des Apothekers Eduard Mayer und seiner Ehefrau Eva Emma, geborene Gemeiner im Elternhaus "Königsstraße" Hs.-Nr. 378.I (heute Nachfolgebau Königstraße 82) zur Welt. Die Paten waren der Großvater, der Hammerwerksbesitzer Heinrich Friedrich Gemeiner in Laufach, und der Kölner Advokat Eduard Mayer sowie als Stellvertreter der Nürnberger Kaufmann Heinrich Friedrich Gemeiner.[1]
Akademische Laufbahn
- 1864: Beginn des Studiums der Rechtswissenschaft an der Universität Erlangen
- 1868: Juristisches Examen
- 1869: Promotion zum Doktor der Rechtswissenschaft
- 1871: (2.) Staatsexamen
- 1881: Habilitation in Straßburg
- 1882: Ruf an die Universität Straßburg, außer-/ordentliche Professur für Verwaltungsrecht
- 1902/03: Rektorat an der Universität Straßburg
- 1903: Ruf an die Universität Leipzig, Professur für Öffentliches Recht
- 1913/14: Rektorat an der Universität Leipzig
- 1918: Emeritierung
Veröffentlichungen
Zitate
- "Verfassungsrecht vergeht, Verwaltungsrecht besteht."[2]
Ehrungen
- Gedenktafel am Fürther Geburtshaus in der Königstraße 82
- Otto-Mayer-Straße und Gästehaus Otto Mayer auf dem Campus der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
Siehe auch
- Mayer (Namensklärung)
- Eduard Mayer
- Otto Mayer (Wikipedia)
Weblinks
- Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften: Rektoratsreden im 19. und 20. Jahrhundert: Otto Mayer - Unterseite der HiKo
- Stiftung Preußischer Kulturbesitz: Deutsche Digitale Bibliothek: Otto Mayer - Unterseite der Deutschen Digitalen Bibliothek
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1845–1850, S. 63
- ↑ Wikiquote: Otto Mayer, abgerufen am 6. Juli 2022