Sack
Der Fürther Stadtteil Sack liegt im Knoblauchsland und wurde um 1339 das erste Mal urkundlich erwähnt, geht wahrscheinlich jedoch schon auf das 9. Jahrhundert zurück.
Im Zweiten Markgrafenkrieg wurden 1552 von Markgraf Albrecht II. Alcibiades sämtliche Häuser niedergebrannt.[1]
Sack wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern zusammen mit Bislohe am 1. Juli 1972 nach Fürth eingemeindet (→ Eingemeindungen nach Fürth). Der letzte Bürgermeister des Ortes war bis 1972 Leonhard Abraham.[2]
Ethymologie
Folgt man dem Berg'schen Reichslehenbuch, so hat der Ort seinen Namen vermutlich von einer an dieser Stelle vorangegangenen Rodung, nach der der Ort „in sackähnlicher Form aus dem Wald herausgeschnitten“ wurde.
Literatur
- Sack. In: Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth. Lipp Verlag, 1994, S. 470-471.
Lokalberichterstattung
- Johannes Alles: Als die Kleeblattstadt sich Richtung Norden fraß. In: Fürther Nachrichten vom 10. Juli 2012 - online
Siehe auch
Weblinks
- Liste der Baudenkmäler in Fürth - Sack - Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ Paul Ewald: "Geschichte der Pfarrei Poppenreuth von den ältesten Zeiten bis jetzt", Nürnberg, 1831, S. 43 online
- ↑ Johannes Alles: Als die Kleeblattstadt sich Richtung Norden fraß. In: Fürther Nachrichten vom 10. Juli 2012
Bilder
Zündholzschachtel-Etikett der ehemaligen Gaststätte "Rotes Ross (Sack)", um 1965
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