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53 – 19/20�  Altstadtverein Fürth haben, um sie in die Kategorie „hinter St. Martinskapelle“ einreihen zu können. Wie oben schon gesagt ist es eine Haller’sche Wiese, sie wurde demnach von einer Nürnberger Patrizierfamilie bewirtschaftet. Zu den Investoren der Fürther domprobsteilichen Lehen aus Nürnberg sind unter anderem auch die Stromer, die Pfinzing, die Volckamer und die Paumgartner zu nennen, die sich über das eigentliche Nürnberger Territorium hinaus um Grundbesitz bemüht haben. Ihre Belange wurden in Nürnberg verhandelt und können auch nur von dort aus betrachtet werden. Die Westgrenze des Nürnberger Territoriums lässt sich im 16. Jh. nach den kartographischen Aufzeichnungen des so genannten Pfinzing-Atlasses mit dem Lauf von Rednitz/Regnitz beschreiben. Bei den Wiesen westlich der Rednitz/Regnitz-Linie handelt es sich um Grundstücke außerhalb des eigentlichen Territorialgebietes. Die Verteilung der Bewirtschaftung des Pegnitzgrundes ist von Paul Pfinzing 1594 eindrucksvoll dargestellt worden. Innerhalb Nürnbergs und von dort bis zur Pegnitzmündung sind Mühlwerke, Wasserräder und Fischgründe genau verzeichnet. Die betreffende Tafel ist tituliert mit: „In disser Taffel Ist zu sehen der Pengniß Fluß, Wie solcher In der Statt Nürmberg eingefast und verbaut; Auch wie die Müllwerk Nacheinander samt den Wasserredern, bis hinab gen Fürth,

Abb. 3 Auszug aus dem Pfinzing-Atlas von 1594

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