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Maria de Francesca, Claudia Hellmann, Cesare Curzi, Barry Hanner und Kolos Supala. Ferner die Oper „Freischütz“ von Carl Maria von Weber als Wiederholung in der bisherigen Besetzung. Die SpVgg erreichte in ihrem Heimspiel im Ronhof vor 6000 Zuschauern gegen den Karlsruher SC ein 1:1-Unentschieden. Das Tor für Fürth erzielte Zimmert. Fürth blieb damit auf Platz neun der Tabelle. Mittwoch, 1. April 1970 Der damalige Aprilscherz der FN: Der Schweizer Show- und Quizmaster Vico Torriani sollte neuer Theaterchef in Fürth werden. Nach Vertragsunterzeichnung würde er den Fürther Bürgern um 15 Uhr für Autogramme zur Verfügung stehen. Kein Wunder, dass sich zahlreiche Fürther zu gegebener Zeit am Theatervorplatz einfanden. Ein mächtiger Donnerschlag kurz vor 21 Uhr versetzte die Fürther Bevölkerung am Dienstagabend in Angst und Schrecken. Einige Fensterscheiben gingen dabei zu Bruch. Die Nürnberge Kripo konnte schließlich das Rätsel lösen: Bei Luftmanövern der Amerikaner flog ein großer Bomberverband über Nürnberg/Fürth. Dabei musste eine der Maschinen die Schallmauer durchbrochen haben. Moderne Leitplanken wurden an der provisorischen Nordspange in Höhe des Schlachthofes angebracht. Zwar meckerten einige Anwohner über die Verengung des Gehsteiges, aber die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer überwog. Donnerstag, 2. April 1970 Der Europakanal, der bis 1972 den Nürnberger Hafen erreichen sollte, durchzog jetzt schon das Fürther Stadtgebiet von Vach bis zur Rothenburger Straße als Großbaustelle. Die Erdarbeiten hatten auf der gesamten Länge schon begonnen. Zuerst wurden die benötigten Brücken in die Landschaft gestellt, dann erst entstanden die Anfahrten und Dämme. Am Schluss wurden die Brücken für die Großschifffahrtsstraße unterhöhlt. So war auf einem Dambacher Acker in Sichtweite des TV Fürth 1860 jahrelang eine Brücke bereits richtig positioniert gestanden. Die Bundesbahn nahm am Burgfarrnbacher Bahnhof am rechten Gleis der Strecke Fürth – Würzburg einen neuen Bahnsteig in Betrieb. Er hatte seinen Zugang vom Bahnübergang an der Ritzmannshofer Straße. Im Bundesbahnjargon handelte es sich um einen „38er“, d.h. seine Ränder lagen 38 cm über dem Gleisniveau. (Alle früheren Bahnsteige waren „25er“, man musste also schon wie ein Bergsteiger den Zug erklimmen). Freitag, 3. April 1970 Prof. Dr. Franz Gall trat am Fürther Krankenhaus die Nachfolge von Prof. Dr. Denecke an. Der gebürtige Regensburger studierte in Heidelberg und assistierte u.a. auch am PresbyterianHospital im amerikanischen Newark. Später operierte er auch an der berühmten „Majo-Klinik“. Gall habilitierte sich 1963 an der Universität Erlangen-Nürnberg. Im September 1969 wurde er zum Professor an der Universität Erlangen-Nürnberg ernannt. Nun übernahm er die Leitung der chirurgischen Abteilung am Fürther Krankenhaus. Im Filmprogramm zum Monatsbeginn u.a.: „Oswalt Kolle – Dein Mann, das unbekannte Wesen“ in der 3. Woche (Admiral), „Die Hochzeitsreise“ mit Liselotte Pulver und Dieter Hallervorden (Bambi), „Django – mit den besten Empfehlungen“ mit Richard Harrison (City) sowie „Die Engel von St. Pauli“ mit Horst Frank (Park). Samstag, 4. April 1970 Der Fürther Stadtrat beschloss eine Anhebung der „ungewöhnlich billigen Mietsätze“. Gemeint waren die Wohnungen der „König-Ludwig-Stiftung“. Bei Altbauten kostete der Quadratmeter jetzt 20 Pfennige, in Neubauten bis zu 30 Pfennige mehr im Monat. Die „Essensmarke“ für städtische Arbeiter, Angestellte und Beamte wurde wertvoller. Der Zuschuss zur Mittagsverpflegung erhöhte sich auf eine Mark pro Tag. Einlösen konnte man die Essensmarken in Vertragsgaststätten der Innenstadt. Gar mancher städtischer Bedienstete

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