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Die neue Kaufkraft Im Zentrum der Stadt, Ecke Gabelsberger GebhardstraJ3e, ensteht ein neues Warenhaus 1 das Fürther nach Fürth ziehen soll. Ein Hintergrundbericht. Herr Dr. Schroeps, früherer Ini­ tiator des City-Centers Fürth, wechselt zur Bavaria-Gruppe und ist für das neue Warenhaus Ecke Gebhard/Gabelsbergerstr. mit 700_ Parkplätzen die treibende Kraft. Das neue Kaufhaus, das mit 40.000 Artikeln zu Dauerniedrigpreisen wirbt, hat eine völlig neue Gebäu­ dearchitektur; die "Tiefgarage" wird in den oberen Stockwerken plaziert, während die Einkaufsebe­ nen vom Keller bis zum 1.Stock liegen. Das Gesicht des neuen Pu-

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Anfängliche Besorgnis

blikumsmagneten ist von der Stadt geprägt worden. Mit viel Glas und sonst sandsteinfarben soll es sich im "Kerngebiet der Stadt" harmo­ nisch einfügen. Der große Einfluß des "Stadtkunstrates" wurde mir

vor Ort versichert. Die Bauleitung bekräftigte jedenfalls im Vorfeld, von städtischer Seite aus keine Steine in den Weg geworfen bekom­ men zu haben. Das City Center Fürth, das, als es 1985 eröffnet wurde, große Schwierigkeiten so­ wohl mit dem Bauherrn als auch mit den Einzelhändlern hatte, hat sich mit einem Jahresumsatz von 120 Mio. in 60 Geschäften inzwischen etabliert. Die anfängliche Besorg­ nis über den Neubau (der Stadtrat reagierte "höflich aber ohne Kon­ sequenzen", so der CCM-Manager) ist heute gewichen. Schließlich kann man den "Wettbewerb durch Verbote nicht ausschalten", und die innerstädtische Lage ist dem Centermanagement dann doch lieber als Großmärkte am Stadtrand. Der Wettbewerbsvorteil für das City­ Center liegt klar auf der Hand; erstens ist der Standort besser, zweitens ist es ca. dreimal so groß und bietet mit Fach- und Spe-