118.763
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K (Textersetzung - „20er“ durch „1920er“) |
||
Zeile 46: | Zeile 46: | ||
== Fronmüllers politische Haltung == | == Fronmüllers politische Haltung == | ||
Paul Fronmüller nahm als Wortführer von [[Treu Fürth]] maßgeblich am politischen Leben insbesondere der | Paul Fronmüller nahm als Wortführer von [[Treu Fürth]] maßgeblich am politischen Leben insbesondere der 1920er Jahre teil. Seine eigene Haltung kann als streng konservativ bezeichnet werden und sein Auftreten zuweilen als populistisch - zum Teil äußerte er sich auch antisemitisch, obwohl in dem Verein [[Treu Fürth]] bekannte jüdische Bürger mitengagiert waren. Mit seinem entschiedenen Nein zur [[Eingemeindung Fürths nach Nürnberg|Eingemeindung]] Fürths nach Nürnberg traf der sog. "''Erzengel von [[St. Michael]]''" jedoch den Nerv der Bevölkerung und verschaffte seinem Bündnis "''Treu Fürth''" enormen Aufwind - zu Lasten der vorher lange ungefährdeten [[SPD]]. Den [[NSDAP|Nazis]] war Fronmüller nicht abgeneigt, im Gegenteil: so dankte der Stadtpfarrer in einer Predigt anlässlich der [[Kärwa]] [[1933]] Gott wortwörtlich "''...dass er uns in Adolf Hitler den Retter vor dem Ansturm der Gottlosenbewegung und den Erbauer des neuen Reiches geschenkt (...) habe.''". Obwohl Treu Fürth in seiner Gesamtheit keine antisemitischen Positionen besetzte, unterstützte Fronmüller schon am [[11. Juli]] [[1929]] einen Antrag des [[NSDAP]]-Stadtrats Schreiner auf ein Verbot jüdischer Ritualschächtung. | ||
== Leistungen == | == Leistungen == |