Schickedanz-Villa: Unterschied zwischen den Versionen

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Das markanteste Anwesen in [[Dambach]] ist sicherlich die von [[Gustav Schickedanz]] erbaute '''Villa Schickedanz''', deren Einfahrt sich in der [[Lerchenstraße]] befindet. Das Grundstück zieht sich an der Fuchsstraße entlang und bildet mit seinem großen Parkgrundstück einen nicht unerheblichen Teil Dambachs.
Das markanteste Anwesen in [[Dambach]] ist sicherlich die von [[Gustav Schickedanz]] erbaute '''Villa Schickedanz''', deren Einfahrt sich in der [[Lerchenstraße]] befindet. Das Grundstück zieht sich an der Fuchsstraße entlang und bildet mit seinem großen Parkgrundstück einen nicht unerheblichen Teil Dambachs.


Noch heute ist das Grundstück im Besitz der Familie Schickedanz. Zurückgezogen wohnt hier - im Wechsel mit Ihrem Wohnsitz in St. Moritz - auch heute noch [[Madeleine Schickedanz]], gemeinsam mit ihrem dritten Ehemann Leo Herl.
Noch heute ist das Grundstück im Besitz der Familie Schickedanz. Zurückgezogen wohnt hier - im Wechsel mit ihrem Wohnsitz in St. Moritz - auch heute noch [[Madeleine Schickedanz]], gemeinsam mit ihrem dritten Ehemann Leo Herl.


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== Villa Schickedanz früher ==
== Villa Schickedanz früher ==


Doch bereits vor dem heutigen Sitz der Familie Schickedanz gab es in Fürth ein Gebäude, das der Volksmund als "Villa Schickedanz" bezeichnete. Dies befand sich in der Fürther Südstadt an der - inzwischen verschwundenen - Artilleriestraße und war lange Jahre Teil von Kasernenanlagen. Zuletzt war es das Gebäude 67 der [[William-O.-Darby Barracks]]. In diesem repräsentativen dreiflügligen Gebäude aus dem Jahr [[1910]] wohnte Gustav Schickedanz vor dem Krieg einige Jahre.  
Doch bereits vor dem heutigen Sitz der Familie Schickedanz gab es in Fürth ein Gebäude, das der Volksmund als "Villa Schickedanz" bezeichnete. Dies befand sich in der Fürther Südstadt an der - inzwischen verschwundenen - Artilleriestraße und war lange Jahre Teil von Kasernenanlagen. Zuletzt war es das Gebäude 67 der [[William-O.-Darby Barracks]]. In diesem repräsentativen, dreiflügligen Gebäude aus dem Jahr [[1910]] wohnte Gustav Schickedanz vor dem Krieg einige Jahre.  


Der Putzbau auf Sandsteinsockeln wurde 1910 entlang des [[Leyher Landgraben|Leyher Landgrabens]] als Repräsentationsgebäude der [[Artilleriekaserne]] errichtet, doch bereits [[1917]] wurden die darin untergebrachten Wohnungen zu Büroräumen umgebaut. Die beeindruckenden Zierelemente, wie alte Türbeschläge und kassettierte Wandschrank- und Zimmertüren blieben teilweise bis heute erhalten.
Der Putzbau auf Sandsteinsockeln wurde 1910 entlang des [[Leyher Landgraben|Leyher Landgrabens]] als Repräsentationsgebäude der [[Artilleriekaserne]] errichtet, doch bereits [[1917]] wurden die darin untergebrachten Wohnungen zu Büroräumen umgebaut. Die beeindruckenden Zierelemente, wie alte Türbeschläge und kassettierte Wandschrank- und Zimmertüren, blieben teilweise bis heute erhalten.


Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, hat es auch die Konversion der ehemaligen Militärflächen überstanden und steht nun frei in Mitten des Fürther Südstadtparks.  
Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, hat es auch die Konversion der ehemaligen Militärflächen überstanden und steht nun frei inmitten des Fürther Südstadtparks.  


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