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Der in Süddeutschland ursprünglich reine Fels- und Steinbruchbrüter hat sich neue urbane Lebensräume, wie eben z.B. Kirchtürme erobert. Der Bruterfolg liegt hier um fast 50% höher als an Felsen. Dies liegt zum einen an den überdachten Horstkästen, in denen so gut wie keine witterungsbedingten Verluste auftreten und zum anderen gibt es an Gebäuden kaum Verluste durch natürliche Feinde des Wanderfalken<ref> [http://www.wanderfalke-bayern.de/index.html Arbeitsgruppe Wanderfalke in Bayern]</ref>. | Der in Süddeutschland ursprünglich reine Fels- und Steinbruchbrüter hat sich neue urbane Lebensräume, wie eben z.B. Kirchtürme erobert. Der Bruterfolg liegt hier um fast 50% höher als an Felsen. Dies liegt zum einen an den überdachten Horstkästen, in denen so gut wie keine witterungsbedingten Verluste auftreten und zum anderen gibt es an Gebäuden kaum Verluste durch natürliche Feinde des Wanderfalken<ref> [http://www.wanderfalke-bayern.de/index.html Arbeitsgruppe Wanderfalke in Bayern]</ref>. | ||
Dass die Jungfalken der ersten Saison 2002 überhaupt überlebt haben, ist Herrn Hans Kurt Hussong zu verdanken, der in Fürth eine Auffangstation für Greifvögel betreibt, und der die aus dem (ursprünglich für Dohlen vorgesehenen und damit viel zu kleinen) Nistkasten geschubsten/gefallenen Jungvögel aufgezogen hat<ref> [http://www.jagd-bayernfuerth.de/die_wanderfalken-st_paul.pdf Hans Kurt Hussong: Die Wanderfalken von St. Paul]</ref>. Er war auch beim darauf folgenden "wanderfalkengerechten" Ausbau des Nistkastens maßgeblich beteiligt und ermöglichte so die dauerhafte "Einbürgerung" von Wanderfalken in Fürth. Hussong bekam für seine Verdienste um den aktiven Greifvogelschutz 2006 von der Stadt Fürth den [[Ehrenbrief]] verliehen. | Dass die Jungfalken der ersten Saison 2002 überhaupt überlebt haben, ist Herrn [[Hans Kurt Hussong]] zu verdanken, der in Fürth eine Auffangstation für Greifvögel betreibt, und der die aus dem (ursprünglich für Dohlen vorgesehenen und damit viel zu kleinen) Nistkasten geschubsten/gefallenen Jungvögel aufgezogen hat<ref> [http://www.jagd-bayernfuerth.de/die_wanderfalken-st_paul.pdf Hans Kurt Hussong: Die Wanderfalken von St. Paul]</ref>. Er war auch beim darauf folgenden "wanderfalkengerechten" Ausbau des Nistkastens maßgeblich beteiligt und ermöglichte so die dauerhafte "Einbürgerung" von Wanderfalken in Fürth. Hussong bekam für seine Verdienste um den aktiven Greifvogelschutz 2006 von der Stadt Fürth den [[Ehrenbrief]] verliehen. | ||
Seit 2008 brüten auch Wanderfalken erfolgreich auf dem Turm der [[St. Johannis]] Kirche in Fürth-[[Burgfarrnbach]] <ref> [http://www.lbv-fuerth.de/falkeneulen.html LBV Fürth: Falken/Eulen]</ref>. | Seit 2008 brüten auch Wanderfalken erfolgreich auf dem Turm der [[St. Johannis]] Kirche in Fürth-[[Burgfarrnbach]] <ref> [http://www.lbv-fuerth.de/falkeneulen.html LBV Fürth: Falken/Eulen]</ref>. |