Zeile 23: |
Zeile 23: |
| |Name=Mathilde von Aufseß | | |Name=Mathilde von Aufseß |
| |Verwandtschaftsgrad=Ehefrau | | |Verwandtschaftsgrad=Ehefrau |
| + | }} |
| + | {{Familie |
| + | |Name=Marie Beeg |
| + | |Verwandtschaftsgrad=Tochter |
| }} | | }} |
| Der königliche Gemeindekommissär '''Dr. phil. Johann Kaspar Beeg''' (geb. [[4. Oktober]] [[1809]] in [[Geburtsort::Nürnberg]]; gest. [[26. Januar]] [[1867]] in Nürnberg) war ein [[Beruf::Lehrer]], [[Beruf::Schriftsteller]], [[Beruf::Rektor]] der Gewerbeschule Fürth, Vorsitzender des Gewerbevereins. Er gilt als hochbegabter Förderer der Fürther Wirtschaft und des Sozialwesens. | | Der königliche Gemeindekommissär '''Dr. phil. Johann Kaspar Beeg''' (geb. [[4. Oktober]] [[1809]] in [[Geburtsort::Nürnberg]]; gest. [[26. Januar]] [[1867]] in Nürnberg) war ein [[Beruf::Lehrer]], [[Beruf::Schriftsteller]], [[Beruf::Rektor]] der Gewerbeschule Fürth, Vorsitzender des Gewerbevereins. Er gilt als hochbegabter Förderer der Fürther Wirtschaft und des Sozialwesens. |
Zeile 33: |
Zeile 37: |
| [[1835]] kehrt er nach Deutschland zurück und wird Privatsekretär und Hauslehrer beim Grafen Armansperg auf Schloss Egg nahe Regensburg. Nachdem er einige lukrative Angebote ausgeschlagen hat, studiert er ab [[1839]] zwei Jahre lang auf der ''polytechnischen Schule'' und Universität zu München. [[1840]]–[[1844|44]] ist Beeg Erzieher im Haus des Grafen Rechberg-Rothenlöwen in Württemberg, ehe er [[1844]] schließlich eine Lehrerstelle erhält und [[1845]] das Rectorat an der [[Königliche Landwirthschafts- und Gewerbsschule|Königlichen Landwirthschafts- und Gewerbschule]] in Fürth übertragen bekommt. | | [[1835]] kehrt er nach Deutschland zurück und wird Privatsekretär und Hauslehrer beim Grafen Armansperg auf Schloss Egg nahe Regensburg. Nachdem er einige lukrative Angebote ausgeschlagen hat, studiert er ab [[1839]] zwei Jahre lang auf der ''polytechnischen Schule'' und Universität zu München. [[1840]]–[[1844|44]] ist Beeg Erzieher im Haus des Grafen Rechberg-Rothenlöwen in Württemberg, ehe er [[1844]] schließlich eine Lehrerstelle erhält und [[1845]] das Rectorat an der [[Königliche Landwirthschafts- und Gewerbsschule|Königlichen Landwirthschafts- und Gewerbschule]] in Fürth übertragen bekommt. |
| | | |
− | [[1844]] promoviert er auch zum Dr. phil. in Erlangen. Dr. Beeg macht sich nicht zuletzt mit seinem energischen Einsatz bei den großen Industrieausstellungen in London ([[1851]]), München ([[1854]]), Paris ([[1855]]) und London ([[1862]]) ehrenvoll um die lokale Industrie verdient. [[1858]] wird er zum königlichen Gewerbe-Commissär ernannt und [[1863]] als solcher nach Nürnberg berufen, wo er [[1867]] überraschend während der Planungen zur Errichtung des neuen Gewerbemuseums verstirbt. | + | [[1844]] promoviert er auch zum Dr. phil. in Erlangen. |
| + | |
| + | [[1850]] heiratet er in Fürth Mathilde von Aufseß und wird [[1855]] Vater von Marie Beeg (die später unter dem Pseudonym "Marienberg" Bücher schreibt und um 1900 zu den beliebtesten deutschen Jugendschriftstellerinnen gehört)<ref>Manfred H. Grieb: ''Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts'', Band 1, Saur, München, 2007.</ref>. |
| + | |
| + | Dr. Beeg macht sich nicht zuletzt mit seinem energischen Einsatz bei den großen Industrieausstellungen in London ([[1851]]), München ([[1854]]), Paris ([[1855]]) und London ([[1862]]) ehrenvoll um die lokale Industrie verdient. [[1858]] wird er zum königlichen Gewerbe-Commissär ernannt und [[1863]] als solcher nach Nürnberg berufen, wo er [[1867]] überraschend während der Planungen zur Errichtung des neuen Gewerbemuseums verstirbt. |
| | | |
| Beeg verstirbt am 26. Januar 1867 plötzlich und unerwartet. In der Literatur wird der Tod wie folgt beschrieben: | | Beeg verstirbt am 26. Januar 1867 plötzlich und unerwartet. In der Literatur wird der Tod wie folgt beschrieben: |