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Die Vorgängerin der Bayerischen Staatsbank hatte - unter dem Namen Königlich Preußische Banco in Franken - von 1795 bis 1806 ihren Hauptsitz in Fürth.

==Geschichte==
[[1780]] wurde von [[Markgraf]] Alexander in Ansbach die '''Hochfürstlich-Brandenburg-Anspach-Bayreuthische Hofbanco''' gegründet. Der Markgraf stellte Soldaten für England zur Verfügung und erhielt dafür Zahlungen, sogenannte Subsidien. Neben der Verwaltung der Subsidiengelder hatte die Bank die Aufgabe, das Wirtschaftsleben in Ansbach-Bayreuth zu fördern, denn sie war sowohl Handels-, Depositen-, Wechsel- als auch Kreditbank.<ref>"Bayerische Staatsbank" bei [http://www.wuerzburgwiki.de/wiki/Bayerische_Staatsbank WürzburgWiki]</ref>

[[1792]] dankte der Markgraf ab und sein Cousin König Friedrich Wilhelm II. von Preußen übernahm die Provinz Ansbach-Bayreuth. Unter der Leitung Carl August Freiherr von [[Hardenberg]] machte die Bank den Schritt von den kleinen Verhältnissen einer markgräflichen Hofbank zu einer Bank im heutigen Sinn und wurde umbenannt in '''Königlich Preußische Banco in Franken'''.<ref>Bayerische Staatsbank bei [http://www.muenchenwiki.de/wiki/Bayerische_Staatsbank MünchenWiki]</ref> Hardenberg verlegte [[1795]] den Hauptsitz der Bank vom abgelegenen Ansbach in die Handelsstadt Fürth.
Die Herren Kraker, v. Denzel und Gullmann wurden ins Direktorium berufen.<ref>''"Handbuch über den Königlich Preußischen Hof und Staat: Für das Jahr 1801"'' S. 165. - [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10799147-3 online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
Die Büros wurden am 1. Januar 1796 eröffnet, bereits am 14. Januar stellte man erfreut fest, "dass die Geschäfte dreimal so stark gingen, als ehedem in Ansbach" und schon im ersten Jahr machte sich die Verlegung nach Fürth mit einem Reingewinn von über 72000 Gulden bezahlt.<ref>Heinrich von Poschinger: "Bankwesen und Bankpolitik in Preussen...", Berlin, 1878-1879, S. 161ff [http://www.digitalis.uni-koeln.de/Poschingerb/poschingerb_1_159-169.pdf pdf-Datei]</ref>
Das Bankgebäude stand an der Stelle des heutigen Amtsgerichts.<ref>Bernd Windsheimer: "Geschichte der Stadt Fürth", 2007, S. 45</ref>

Nach Beginn der bayerischen Herrschaft [[1806]] wurde am 28. Juli 1806 beschlossen, die Bank dem Königreich Bayern zu überlassen. Anfang August fanden förmliche Verhandlungen zwischen Bankdirektor Kracker und dem Grafen Thürheim wegen der Übernahme statt. Am 15. September 1806 ließ Kracker den bisherigen Firmennamen am Bankgebäude abnehmen und ihn durch '''Königliche Baierische Banco''' ersetzen.<ref>Heinrich von Poschinger: "Bankwesen und Bankpolitik in Preussen...", Berlin, 1878-1879, S. 168f [http://www.digitalis.uni-koeln.de/Poschingerb/poschingerb_1_159-169.pdf pdf-Datei]</ref> [[1807]] wurde der Hauptsitz nach Nürnberg verlegt.

Nach dem Ende der Monarchie [[1918]] erhielt das Institut den Namen '''Bayerische Staatsbank''', der Hauptsitz wurde [[1920]] von Nürnberg nach München verlegt.<ref>Bayerische Staatsbank, in: Historisches Lexikon Bayerns, [http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Bayerische_Staatsbank online] (13.05.2016)</ref>

==Siehe auch==
* [[Karl August von Hardenberg]]
* [[Blumenstraße 5]]

==Literatur==
Franz Steffan/Walter Diehm, Die Bayerische Staatsbank 1780-1955. Geschichte und Geschäfte einer öffentlichen Bank zur 175. Wiederkehr des Gründungsjahres, München 1955

==Weblinks==
* "Bayerische Staatsbank" bei [http://www.wuerzburgwiki.de/wiki/Bayerische_Staatsbank WürzburgWiki]
* "Bayerische Staatsbank" bei [http://www.muenchenwiki.de/wiki/Bayerische_Staatsbank MünchenWiki]

==Einzelnachweise==
<references />

[[Kategorie:Geschichte]]