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[[Bild:Grüner Baum.jpg|left|thumb|Das Gasthaus Grüner Baum]]
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[[Datei:Gasthof Grüner Baum 1932 (1).jpg|thumb|right|Der Grüne Baum im "Schwedenjahr" 1932]]
[[Datei:Gasthof Grüner Baum 1932 (1).jpg|thumb|right|Der Grüne Baum im "Schwedenjahr" 1932]]
Der Gasthof Grüne Baum ging aus einer Bauern-Hofanlage hervor, wobei die Form auf eine Erbauung in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts schließen lässt. Anstelle des früheren Baues wurde um 1800 ein Neubau mit dem charakteristischen Korbbogentor und den eckigen Voluten errichtet. Schon der [[:Kategorie:Chronist von Fürth|Chronist]] [[Johann Gottfried Eger|Johann G. Eger]] führte 1819 die Legende ein, dass hier zu Zeiten des [[Dreißigjähriger Krieg|30-jährigen Krieges]] der Schwedenkönig [[Gustav Adolf]] gespeist hätte. In Wahrheit hatte dieser im Fürther Pfarrhof getafelt, was aus einer historisch erhaltenen Rechnung hervorgeht. [[1725]] bis [[1867]] war die Wirtschaft in der Hand der Familie [[Löhe]], aus der [[Wilhelm Löhe]] hervorging.
Der Gasthof Grüner Baum ging aus einer Bauern-Hofanlage hervor, wobei die Form auf eine Erbauung in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts schließen lässt. Anstelle des früheren Baues wurde um 1800 ein Neubau mit dem charakteristischen Korbbogentor und den eckigen Voluten errichtet. Schon der [[:Kategorie:Chronist von Fürth|Chronist]] [[Johann Gottfried Eger|Johann G. Eger]] führte 1819 die Legende ein, dass hier zu Zeiten des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] der Schwedenkönig [[Gustav Adolf]] gespeist hätte. In Wahrheit hatte dieser im Fürther Pfarrhof getafelt, was aus einer historisch erhaltenen Rechnung hervorgeht. [[1725]] bis [[1867]] war die Wirtschaft in der Hand der Familie [[Löhe]], aus der [[Wilhelm Löhe]] hervorging.


1932, zur Dreihundertjahr-Feier der Schlacht an der [[Alte Veste|Alten Veste]] malte der Künstler [[Karl Hemmerlein]] Wandmalereien zu Szenen dieses historischen Ereignisses an einige Innenwände des Gasthofs.
1932, zur Dreihundertjahr-Feier der Schlacht an der [[Alte Veste|Alten Veste]] malte der Künstler [[Karl Hemmerlein]] Wandmalereien zu Szenen dieses historischen Ereignisses an einige Innenwände des Gasthofs.
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Im Dezember [[2014]] mussten die Pächter der Wirtschaft Privatinsolvenz anmelden. Im Vorfeld was ein Fernseh-Koch-Team des Sternekochs Frank Rosin in der Gaststätte, um den Wirten etwas "unter die Arme" zu helfen. Alle Bemühungen waren jedoch vergeblich, so dass die Pächter die Gaststätte schlossen. Zunächst stand an der Eingangstür noch das Schild "Wegen Renovierung geschlossen". Doch nach einigen Tagen wurde das Schild ersetzt durch ein neues Schild: Wegen Geschäftsaufgabe geschlossen. Die Zukunft der Traditionsgaststätte ist aktuell ungewiss, da sich die Brauerei Tucher ebenfalls überlegt, aus dem Mietvertrag auszusteigen. Der aktuelle Eigentümer ist die Münchner Inselkammer-Gruppe.  
Im Dezember [[2014]] mussten die Pächter der Wirtschaft Privatinsolvenz anmelden. Im Vorfeld was ein Fernseh-Koch-Team des Sternekochs Frank Rosin in der Gaststätte, um den Wirten etwas "unter die Arme" zu helfen. Alle Bemühungen waren jedoch vergeblich, so dass die Pächter die Gaststätte schlossen. Zunächst stand an der Eingangstür noch das Schild "Wegen Renovierung geschlossen". Doch nach einigen Tagen wurde das Schild ersetzt durch ein neues Schild: Wegen Geschäftsaufgabe geschlossen. Die Zukunft der Traditionsgaststätte ist aktuell ungewiss, da sich die Brauerei Tucher ebenfalls überlegt, aus dem Mietvertrag auszusteigen. Der aktuelle Eigentümer ist die Münchner Inselkammer-Gruppe.  


Am [[24. Mai]] [[2016]] war der [[Fürther Nachrichten|Presse]] zu entnehmen, dass die Gaststätte [[Grüner Baum]] erneut verkauft wurde. Neuer Eigentümer der Gaststätte ist die Familie Streng, die bereits im Jahr [[2015]] das "[[Schwarzes Kreuz|Schwarze Kreuz]]" gekauft hatten. Ebenfalls im Besitz der Familie Streng sind die [[Malzböden]] in der [[Südstadt]], die ehem. [[Brauerei Humbser]] in der [[Schwabacher Straße]]. Der Grüne Baum soll laut Aussage der Presse bereits Mitte [[2017]] wieder den Betrieb aufnehmen. Bis dahin wird der Innenbereich, insbesondere die Küche und die Lüftungsanlage vollständig überholt werden. Die [[Brauerei Tucher]] ist nicht mehr Mitbetreiber der Gaststätte, stattdessen wird die Augustiner Bräu künftig mit einem neuen Wirt die Gaststätte betreiben. Die Familie Inselkammer ist Eigentümer der Augustiner Bräu und hat somit die örtliche [[Brauerei Tucher]] abgelöst.<ref Name="Neuanfang"/>  
Am [[24. Mai]] [[2016]] war der [[Fürther Nachrichten|Presse]] zu entnehmen, dass die Gaststätte [[Grüner Baum]] erneut verkauft wurde. Neuer Eigentümer der Gaststätte ist die Familie Streng, die bereits im Jahr [[2015]] das "[[Schwarzes Kreuz|Schwarze Kreuz]]" gekauft hatte. Ebenfalls im Besitz der Familie Streng sind die [[Malzböden]] in der [[Südstadt]] und die ehem. [[Brauerei Humbser]] in der [[Schwabacher Straße]]. Der Grüne Baum soll laut Aussage der Presse bereits Mitte [[2017]] wieder den Betrieb aufnehmen. Bis dahin wird der Innenbereich, insbesondere die Küche und die Lüftungsanlage vollständig überholt werden. Die [[Brauerei Tucher]] ist nicht mehr Mitbetreiber der Gaststätte, stattdessen wird die Augustiner Bräu künftig mit einem neuen Wirt die Gaststätte betreiben. Die Familie Inselkammer ist Eigentümer der Augustiner Bräu und hat somit die örtliche [[Brauerei Tucher]] abgelöst.<ref Name="Neuanfang"/>  
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|Quelle=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
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Zweigeschossiger giebelständiger Sandsteinquaderbau in Ecklage mit Satteldach und eckigen, vasenbesetzten Giebelvoluten, um [[1800]], Erdgeschoss wohl 17. Jahrhundert; Ausleger, Schmiedeeisen, neuklassizistisch; Gedenktafel für König Gustav II. Adolf (Schweden), Sandstein; Teil des [[Ensembles Altstadt]].
Zweigeschossiger, giebelständiger Sandsteinquaderbau in Ecklage mit Satteldach und eckigen, vasenbesetzten Giebelvoluten, um [[1800]], Erdgeschoss wohl 17. Jahrhundert; Ausleger, Schmiedeeisen, neuklassizistisch; Gedenktafel für König Gustav II. Adolf (Schweden), Sandstein; Teil des [[Ensembles Altstadt]].


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