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Das "'''Eigene Heim'''" ist ein Stadtteil zwischen der [[Vacher Straße]] im Osten, der [[Robert-Koch-Straße]] im Süden, der [[Dr.-Schumacher-Straße]] im Westen und den Häusern entlang der [[Feldstraße]] im Norden. Die Bebauung weiter nördlich davon, um die [[Riemenschneiderstraße]], gehört | Das "'''Eigene Heim'''" ist ein Stadtteil zwischen der [[Vacher Straße]] im Osten, der [[Robert-Koch-Straße]] im Süden, der [[Dr.-Schumacher-Straße]] im Westen und den Häusern entlang der [[Feldstraße]] im Norden. Die Bebauung weiter nördlich davon, um die [[Riemenschneiderstraße]], gehört streng genommen nicht mehr dazu, da die Häuser nicht mehr der "Baugenossenschaft Eigenes Heim" gehören. | ||
== Die Baugenossenschaft == | == Die Baugenossenschaft == | ||
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Bereits 1919 verzichteten die sozialdemokratisch geprägten Genossen auf ihren Eigentumsanspruch, um die Gemeinnützigkeit der Einrichtung erhalten zu können. Vier Jahre später waren schon weitere 178 Wohnungen entstanden, obwohl der Genossenschaftsanteil - inflationsbedingt - 1 Million (!) Mark kostete. Die Anpassungen der Monatsmieten verliefen ähnlich inflatorisch. So betrug die Miete August 1923 das 100-fache der Julimiete (aus "Gräßler", siehe Lit.). In diesen Notzeiten hielten sich die Siedler in ihren Gärten nicht nur Hühner und Hasen, sondern auch Ziegen und Schweine. Zwischen 1924 und 1931 entstanden 207 Wohnungen und von 1935 bis 1939 wuchs der Bestand nochmals um 174 Wohnungen. Man war von den Einfamilien- und Reihenhäusern zu den Mehrfamilieneinheiten übergegangen. | Bereits 1919 verzichteten die sozialdemokratisch geprägten Genossen auf ihren Eigentumsanspruch, um die Gemeinnützigkeit der Einrichtung erhalten zu können. Vier Jahre später waren schon weitere 178 Wohnungen entstanden, obwohl der Genossenschaftsanteil - inflationsbedingt - 1 Million (!) Mark kostete. Die Anpassungen der Monatsmieten verliefen ähnlich inflatorisch. So betrug die Miete August 1923 das 100-fache der Julimiete (aus "Gräßler", siehe Lit.). In diesen Notzeiten hielten sich die Siedler in ihren Gärten nicht nur Hühner und Hasen, sondern auch Ziegen und Schweine. Zwischen 1924 und 1931 entstanden 207 Wohnungen und von 1935 bis 1939 wuchs der Bestand nochmals um 174 Wohnungen. Man war von den Einfamilien- und Reihenhäusern zu den Mehrfamilieneinheiten übergegangen. | ||
Im | Im Zweiten Weltkrieg hatten nur wenige Häuser Bombenschäden erlitten. Dies führte dazu, dass die amerikanische Besatzungsmacht einen Teil der Häuser zur Unterbringung von "Displaced Persones" beschlagnahmte. Die Räumung erfolgte erst im Oktober 1949. Es folgte eine weitere Periode reger Bautätigkeit im "Eigenen Heim", in der bis 1980 noch einmal 320 Wohnungen errichtet wurden. | ||
==Denkmalschutz== | ==Denkmalschutz== | ||
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