Friedrich Korn’sche Buchhandlung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[Schmid´s Buchhandlung|Schmid´sche Buchhandlung]] wurde laut dem Chronist Fronmüller am [[30. August]] [[1876]] in Fürth geschlossen.<ref>Chronik der Stadt Fürth. 2. Auflage,1887; 2., vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen., S. 467</ref>
Die [[Schmid´s Buchhandlung|Schmid´sche Buchhandlung]] wurde laut dem Chronist Fronmüller am [[30. August]] [[1876]] in Fürth geschlossen.<ref>Chronik der Stadt Fürth. 2. Auflage,1887; 2., vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen., S. 467</ref>


== Kauf der Lochner´schen Buchhandlung in Nürnberg ==
== Historie der Lochner´schen Buchhandlung in Nürnberg ==
In Nürnberg wurde die später von Korn gekaufte Buchhandlung bereits im Jahr [[1531]] durch Johann Ott gegründet. Ott erhielt am [[16. Oktober]] [[1531]] als "''Hanns Ottler puchführer''" das Bürgerrecht der Stadt Nürnberg und am [[7. Januar]] [[1533]] das kaiserliche Privileg als Verlagswerk. Eine seiner bekanntesten Werke als Verleger ist die [[1534]] erschiene Liedsammlung "''Hundert und ainunzweintzig newe Lieder''".  
In Nürnberg wurde die später von Korn gekaufte Buchhandlung bereits im Jahr [[1531]] durch Johann Ott gegründet. Ott erhielt am [[16. Oktober]] [[1531]] als "''Hanns Ottler puchführer''" das Bürgerrecht der Stadt Nürnberg und am [[7. Januar]] [[1533]] das kaiserliche Privileg als Verlagswerk. Eine seiner bekanntesten Werke als Verleger ist die [[1534]] erschiene Liedsammlung "''Hundert und ainunzweintzig newe Lieder''".  


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Bereits vier Jahre nach der Übernahme durch Wittwer wurde die Buchhandlung erneut verkauft. Neuer Eigentümer war Ernst Christoph Grattenauer, der [[1779]] auch das Bürgerrecht in der Stadt Nürnberg erhielt. Während seiner Zeit erschien im Verlag die "Nürnbergischen gelehrten Zeitung" und "Theatralischen Wochenblatt". Als nächster Eigentümer wird der astronomisch gut bewanderte Georg Wolfgang Eichhorn ab [[1820]] genannt.<ref>Firmenchronik der Buchhandlung Korn & Berg, online abgerufen am 16. Februar 2016 | 1.35 Uhr</ref>
Bereits vier Jahre nach der Übernahme durch Wittwer wurde die Buchhandlung erneut verkauft. Neuer Eigentümer war Ernst Christoph Grattenauer, der [[1779]] auch das Bürgerrecht in der Stadt Nürnberg erhielt. Während seiner Zeit erschien im Verlag die "Nürnbergischen gelehrten Zeitung" und "Theatralischen Wochenblatt". Als nächster Eigentümer wird der astronomisch gut bewanderte Georg Wolfgang Eichhorn ab [[1820]] genannt.<ref>Firmenchronik der Buchhandlung Korn & Berg, online abgerufen am 16. Februar 2016 | 1.35 Uhr</ref>


== Weiterentwicklung  ==
== Kauf der Lochner´schen Buchhandlung in Nürnberg durch Korn und Weiterentwicklung  ==
[[Christian Heinrich Korn]] erwirbt die Nürnberger Buchhandlung von G. W. Eichhorn am 20. Juni [[1834]] für 1.800 Gulden. Zu Ehren seines verstorbenen Vaters nennt [[Christian Heinrich Korn]] die Buchhandlung „Friedrich Korn´sche Buchhandlung“, aus der dann später die heute noch existierende Buchhandlung Korn und Berg hervorging.<ref> Manfred H. Grieb: "Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts", S. 828 f - [https://books.google.de/books?id=hoRcf4LFZUcC&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online abrufbar]</ref> [[1843]] erwirbt [[Christian Heinrich Korn]] das heutige Geschäftshaus am Hauptmarkt 9 und baut es mit drei Obergeschossen aus, die allesamt mit Büchern gefüllt waren. [[Christian Heinrich Korn]] verstirbt [[1863]], so dass seine Witwe Marianne Korn dem Sohn Daniel Eduard Friedrich Korn die Buchhandlung vererbt. [[1884]] erbt wiederum die Witwe Daniel Eduard Friedrich Korn die Buchhandlung von ihrem verstorbenen Mann und führt die Geschäfte als Witwe weiter. Erneut wechselt die Buchhandlung den Besitzer innerhalb der Familie. [[1909]] verstirbt die Witwe Julia Wilhelmine Korn und vererbt dem Sohn Alfred Korn die Buchhandlung. Korn führt die Buchhandlung weiter und übersteht auch das Jahrhunderthochwasser am [[5. Februar]] [[1909]] in Nürnberg, bei dem der Pegel 4,67 Meter über der Normalhöhe lag und die Buchhandlung stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.<ref>Firmenchronik der Buchhandlung Korn & Berg, online abgerufen am 16. Februar 2016 | 1.35 Uhr</ref>
[[Christian Heinrich Korn]] erwirbt die Nürnberger Buchhandlung von G. W. Eichhorn am 20. Juni [[1834]] für 1.800 Gulden. Zu Ehren seines verstorbenen Vaters nennt [[Christian Heinrich Korn]] die Buchhandlung „Friedrich Korn´sche Buchhandlung“, aus der dann später die heute noch existierende Buchhandlung Korn und Berg hervorging.<ref> Manfred H. Grieb: "Nürnberger Künstlerlexikon: Bildende Künstler, Kunsthandwerker, Gelehrte, Sammler, Kulturschaffende und Mäzene vom 12. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts", S. 828 f - [https://books.google.de/books?id=hoRcf4LFZUcC&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online abrufbar]</ref> [[1843]] erwirbt [[Christian Heinrich Korn]] das heutige Geschäftshaus am Hauptmarkt 9 und baut es mit drei Obergeschossen aus, die allesamt mit Büchern gefüllt waren. [[Christian Heinrich Korn]] verstirbt [[1863]], so dass seine Witwe Marianne Korn dem Sohn Daniel Eduard Friedrich Korn die Buchhandlung vererbt. [[1884]] erbt wiederum die Witwe Daniel Eduard Friedrich Korn die Buchhandlung von ihrem verstorbenen Mann und führt die Geschäfte als Witwe weiter. Erneut wechselt die Buchhandlung den Besitzer innerhalb der Familie. [[1909]] verstirbt die Witwe Julia Wilhelmine Korn und vererbt dem Sohn Alfred Korn die Buchhandlung. Korn führt die Buchhandlung weiter und übersteht auch das Jahrhunderthochwasser am [[5. Februar]] [[1909]] in Nürnberg, bei dem der Pegel 4,67 Meter über der Normalhöhe lag und die Buchhandlung stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.<ref>Firmenchronik der Buchhandlung Korn & Berg, online abgerufen am 16. Februar 2016 | 1.35 Uhr</ref>