Adolf John: Unterschied zwischen den Versionen

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Adolf John kam am 1. Februar 1814 in Langenzenn zur Welt und arbeitete [[1840]]/[[1841]] nach dem Jurastudium bei einem Rechtsanwalt in Nürnberg, danach am Langericht Schwabach. [[1843]] wurde er juristischer Hilfsarbeiter beim Stadtmagistrat Fürth, später im selben Jahr rechtskundiger [[Magistratsrat]]. [[1849]] wurde er 1. rechtskundiger Magistratsrat. Als [[Franz Joseph von Bäumen|Franz von Bäumen]] in den Ruhestand ging, wurde Adolf John in der Wahl vom [[16. Juni]] [[OB von::1857]] 1. Bürgermeister.
Adolf John kam am 1. Februar 1814 in Langenzenn zur Welt und arbeitete [[1840]]/[[1841]] nach dem Jurastudium bei einem Rechtsanwalt in Nürnberg, danach am Langericht Schwabach. [[1843]] wurde er juristischer Hilfsarbeiter beim Stadtmagistrat Fürth, später im selben Jahr rechtskundiger [[Magistratsrat]]. [[1849]] wurde er 1. rechtskundiger Magistratsrat. Als [[Franz Joseph von Bäumen|Franz von Bäumen]] in den Ruhestand ging, wurde Adolf John in der Wahl vom [[16. Juni]] [[OB von::1857]] 1. Bürgermeister.


In seiner Zeit vergrößerte sich die Einwohnerzahl Fürths von 18 500 (1857) auf 25 000 (OB bis::1873). Doch wie [[Adolf Schwammberger]] in seinem Buch "[[Fürth von A bis Z]]" anmerkt, trug die Dynamik der Stadt als Industrie- und Handelsstätte mehr dazu bei als der farblose Bürgermeister:
In seiner Zeit vergrößerte sich die Einwohnerzahl Fürths von 18 500 (1857) auf 25 000 ([[OB bis::1873]]). Doch wie [[Adolf Schwammberger]] in seinem Buch "[[Fürth von A bis Z]]" anmerkt, trug die Dynamik der Stadt als Industrie- und Handelsstätte mehr dazu bei als der farblose Bürgermeister:


"Die Hand des Bürgermeisters John spüren wir nur selten. Krankheit hemmte ihn und ihm fehlte jeder schöpferische Schwung. Um die Kulturpflege war es zu seiner Zeit bitter schlecht bestellt; ein Beispiel: als der Kaufmann [[Conrad Gebhardt]] [[1864]] der Stadt seine Bücher und Gemälde vermachte, wusste man mit diesen Schätzen nichts anzufangen, sie lagen der Verwaltung wie ein unverdauter Brocken im Leib. Was hätte ein anderer Bürgermeister aus einem solchen Geschenk machen können!"
"Die Hand des Bürgermeisters John spüren wir nur selten. Krankheit hemmte ihn und ihm fehlte jeder schöpferische Schwung. Um die Kulturpflege war es zu seiner Zeit bitter schlecht bestellt; ein Beispiel: als der Kaufmann [[Conrad Gebhardt]] [[1864]] der Stadt seine Bücher und Gemälde vermachte, wusste man mit diesen Schätzen nichts anzufangen, sie lagen der Verwaltung wie ein unverdauter Brocken im Leib. Was hätte ein anderer Bürgermeister aus einem solchen Geschenk machen können!"
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