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(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Gasthaus}} Im 19. Jahrhundert gab es eine Wirtschaft '''zur silbernen Kanne''' in der heutigen Staudengasse. ==Frühere Adressbezeichnungen== * 1807: "…“) |
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|Strasse=Staubersgäßlein | |||
|Ehemals=Ja | |||
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Im 19. Jahrhundert gab es eine Wirtschaft '''Zur silbernen Kanne''' in der [[Staudengasse 4 (ehemals)]]. | |||
[[1851]] wurde der dort zur Miete wohnende Maurergeselle Sandtner, der dem Wirt bei einer unter Gästen ausgebrochenen Rauferei behilflich sein wollte, mit einem Messer erheblich im Gesicht verletzt.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 16. März 1851</ref> | |||
[[1869]] kam es in dem Lokal sogar zu einem tödlichen Drama: | |||
:''Am 8. Oktober Abends 8 Uhr erstach eine erst kürzlich von der Strafanstalt in Sulzbach zurückgekommene Person, die abgeschiedene Maurergesellenfrau Sophie Ott, ihren Liebhaber, den Metallschlägergesellen Friedrich Jordan von Nürnberg, im Wirthshause zur silbernen Kanne, weil er ihrer Aufforderung, mit ihr nach Hause zu gehen, nicht Folge leisten wollte.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 366</ref> | |||
==Frühere Adressbezeichnungen== | ==Frühere Adressbezeichnungen== | ||
* 1807: "Im Staubersgäßlein" Haus-Nr. 310; "Wirthshaus 3. Klasse"<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref> | * 1807: "Im Staubersgäßlein" Haus-Nr. 310; "Wirthshaus 3. Klasse"<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref> (ab 1890 [[Staudengasse (ehemals)|Staudengasse]] 4) | ||
* 1819: "Im Staubersgäßlein" Haus-Nr. 310 | * 1819: "Im Staubersgäßlein" Haus-Nr. 310<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref> | ||
* 1836: Staudengasse Haus-Nr. 61 (I. Bezirk)<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref> | |||
==Wirte== | ==Wirte== | ||
* 1807: Johann Fuchs<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref> | * 1799: Johann Fuchs<ref>[[Einwohnerbuch von 1799]] wird mit seiner Frau Katharina als Besitzer des Hauses geführt</ref> | ||
* 1819: Johann Fuchs<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref> | * 1807: Johann Fuchs; Wirth zur Kann/silbernen Kanne<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref> | ||
* 1838: Johann Christoph Weghorn<ref>Fürther Tagblatt vom 21. November 1838, S. 496</ref> | * 1819: Johann Fuchs; Wirth zur silbernen Kann<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref> | ||
* 1836: J. Haberfellner; Wirt zur silbernen Kanne<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref> | |||
* 1838 - 1841: Johann Christoph Weghorn<ref>"Fürther Tagblatt" vom 21. November 1838, S. 496; "Fürther Tagblatt" vom 6. Dezember 1839; "Fürther Tagblatt" vom 27. November 1840; "Fürther Tagblatt" vom 5. Februar 1841. Nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 zu Staudengasse 4 gibt für 1840 zwar J.A. Haberfellner als Wirt zur Silbernen Kanne an, womöglich war er aber zu der Zeit nicht mehr Wirt sondern Eigentümer, der die Wirtschaft verpachtete.</ref> | |||
* 1850 - 1856: Georg Kohler<ref>"Fürther Tagblatt" vom 1. November 1850</ref> | |||
* 1857: Stephan Pühler | |||
* 1859: Hieronymus Kütt<ref>Adressbuch von 1859; Kütt ist Pächter der Wirtschaft, Hauseigentümer der Kompassfabrikant J.Justus Würsching</ref> | |||
* 1865: J. Rabus | |||
* 1866: [[Philipp Krieger, geb. 1835|Philipp Krieger]]<ref>Fürther Tagblatt vom 21. Dezember 1866; Wirtschaftseröffnung am 22. Dezember 1866</ref> | |||
* 1869: Friedrich Meier | |||
* 1870: Friedrich Abel | |||
==Siehe auch== | |||
* [[Staudengasse 4 (ehemals)]] | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
<references /> | <references /> | ||
==Bilder== | |||
{{Bilder dieser Gaststätte}} |
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