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[[Datei:Sammlung Steinmetz (3).jpg|thumb|left|Fischhäusla mit Foerstermühle, 1977]] | [[Datei:Sammlung Steinmetz (3).jpg|thumb|left|Fischhäusla mit Foerstermühle, 1977]] | ||
Das Fischhäusla war eine Traditionsgaststätte an der Rednitz. Die Gaststätte war | Das Fischhäusla war eine Traditionsgaststätte an der Rednitz. Die Gaststätte war berühmt für ihre Fischküche. Gleichzeitig war das Gebäude, wegen der exponierten Lage direkt am Fluss, ein markantes Wahrzeichen der Stadt Fürth, das auf vielen Abbildungen und Postkarten zu finden war. Im Rahmen der U-Bahn Baumaßnahmen wurde das Gebäude 1995 abgebrochen. | ||
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* [[1966]] Felix Hempel | * [[1966]] Felix Hempel | ||
[[1864]] wurde das Fischhäusla umgebaut und erweitert. Dabei wurden noch unterirdische Röhren der alten Badeanstalt gefunden. Die nächste bauliche Veränderung fand [[1935]] statt. Die Veranda, die bisher auf Straßenniveau befand, wurde aufgestockt. Zusätzlich soll der gelernte Friseur und [[Fürther Original]] [[Jean Lederer]] die Inneneinrichtung mit Aquarellen versehen haben. Bauherr war der Pächter Georg Wagner, der seit [[1930]] das Fischhäusla führte und nach eigenen Aussagen die besten Karpfen Fürths hatte. Neben Karpfen bot er auch Forellen und Backfisch an, jeweils fangfrisch aus der Rednitz. | |||
Ab 1960 war das Fischhäusla zunächst geschlossen. Erst [[1966]] fand sich ein neuer Pächter, der die Gaststätte nach dem Leestand übernahm. Felix Hempel, der neue Pächter, hoffte der verwaiste Anwesen durch die Anbindung der neuen Nordspange (siehe [[Schächterle Plan]]) wieder zur neuen Blüte zu bringen. Dazu lies er das Innere neu herrichten und die Holzverschalung im Gastraum von alten Lackschichten befreien. Die Tischdecken wurden in Rot gehalten und der Gastraum bot Platz für 90 Gäste, die im Sommer Fisch bekamen, im Winter Wild. | Ab 1960 war das Fischhäusla zunächst geschlossen. Erst [[1966]] fand sich ein neuer Pächter, der die Gaststätte nach dem Leestand übernahm. Felix Hempel, der neue Pächter, hoffte der verwaiste Anwesen durch die Anbindung der neuen Nordspange (siehe [[Schächterle Plan]]) wieder zur neuen Blüte zu bringen. Dazu lies er das Innere neu herrichten und die Holzverschalung im Gastraum von alten Lackschichten befreien. Die Tischdecken wurden in Rot gehalten und der Gastraum bot Platz für 90 Gäste, die im Sommer Fisch bekamen, im Winter Wild. |